Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olympic startet mit Kantersieg in den Halbfinal

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es wurde nichts mit der Genfer Revanche für die Niederlage im Cupfinal. Olympic dominierte das erste Spiel der Playoff-Halbfinalserie, führte schon nach dem Startviertel 28:7 und gewann am Ende 95:61.

Die Gäste aus Genf hatten intensive Tage hinter sich. Letztes Wochenende waren sie Olympic im Cupfinal unterlegen, und erst am Donnerstag qualifizierten sie sich für den Playoff-Halbfinal, als sie die Belle der Viertelfinalserie gegen Monthey für sich entschieden. Die Frage war: Wie viel Kraft kostete Genf diese lange Serie?

Freiburger Startfurioso

Von der ersten Spielsekunde an war zu sehen, welchen Willen das Freiburger Team an den Tag legte. Eine konsequente Defensive, Konterchancen ausnutzen, aus sicherer Position werfen und treffen – genau so degradierte Olympic am Samstag die Gegner in den ersten zehn Spielminuten zu Statisten. Nach knapp fünf Minuten stand es 15:0 (!). Green, Kazadi und Co. sorgten für vielbejubelte Punkte. Die Aussenseiter aus Genf mussten einem gar leidtun, denn es gelang ihnen rein gar nichts. Sie scheiterten aber nicht bloss an Pech und Unvermögen, nein, die Freiburger liessen einfach nicht mehr zu und wollten sich so den nötigen Respekt gleich von Beginn weg sichern. Den Löwen wurden so regelrecht die Zähne gezogen.

Dylan Ducommun-Dit-Verron und Olympic waren immer einen Schritt voraus.
Bild: Keystone

Kurze Genfer Reaktion

Als gleich nach Wiederbeginn Alois Leyrolles mit einem sicher verwerteten Dreier das Skore auf 31:7 hochschraubte, schien sich ein regelrechtes Debakel für die Gäste abzuzeichnen. In den Genfer Reihen begann man sich jedoch dagegen aufzulehnen. Colon und Anabir leiteten die wohl stärkste Phase ihres Teams ein. Mit einem 11:0-Teilresultat verschafften sich die Gäste wieder etwas Respekt beim Gegner, welcher dieses kurzzeitige Loch gut wegstecken konnte und auf diese Druckphase rechtzeitig zu reagieren wusste (31:18; 15.). Bis zur Pause fanden die Saanestädter zu ihrem gewohnten Rhythmus zurück und konnten so den Abstand wieder um wichtige Punkte vergrössern (48:31).

Die Traumphase des Jonathan Kazadi

Kurz nach dem Start zur zweiten Spielhälfte war es Olympics Jonathan Kazadi, welcher der Partie seinen Stempel aufdrückte. Innerhalb von einer knappen Minute steuerte er acht Punkte, davon zwei wunderbare Dreier, in Folge zur niederschmetternden 58:33-Führung seines Teams bei. Spätestens hier war jeglicher Widerstand der Löwen gebrochen. Denn eine solche Hypothek liess sich an diesem Vorabend nicht mehr gutmachen.

On fire! Jonathan Kazadi (rechts)
Bild: Keystone

Die Freiburger zeigten herrliche Spielzüge und schraubten ihren Vorsprung praktisch mit jeder Aktion in ungeahnte Höhen (68:41; 30.).

Schaulaufen im Schlussviertel

An diesem Samstag fanden die Genfer ganz einfach kein Mittel, um die überlegen auftrumpfenden Freiburger zu bremsen. Hat die lange Serie im Viertelfinal gegen Monthey doch zu viel Kraft gekostet? Auf alle Fälle zog Olympic das konzentrierte Kollektivspiel bis zur letzten Spielsekunde durch. In den letzten 10 Minuten glänzten vor allem Ross Williams und Killian Martin. Die wirblige Nummer 3 Olympics spielte seine auf ihn angesetzten Verteidiger oftmals schwindlig und markierte so mehrere Punkte. Martin bewies seinerseits seine Wurfstärke aus der Grossdistanz und setzte in der 37. Minute gleich zwei Dreier ins Körbchen.

Freiburgs Natan Jurkovitz beschützt den Ball vor Robert Zinn.
Bild: Keystone

Alle wissen, dass dieser grossartige Auftritt des favorisierten Teams trotz allem nicht mehr bedeutet, als dass Freiburg in dieser Best-of-5-Serie mit 1:0 in Führung gegangen ist. Um sich für das Finale zu qualifizieren, werden noch zwei weitere Siege benötigt. Auch allseits bekannt sollte sein, dass angeschlagene «Löwen» besonders gefährlich auftreten können und eine angekündigte Revanche auch am Dienstag noch Realität werden könnte.

Sollten die Freiburger aber in Spiel zwei eine weitere derart konzentrierte und intelligente Leistung abliefern können, wird wohl einer 2:0-Führung in der Serie nichts mehr im Wege stehen.

Reaktionen:

Die Freude nach dem Traumstart ins Halbfinale zeichnete sich in den Gesichtern der Freiburger Spieler deutlich ab. So meinte der zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnete Jonathan Kazadi nach der Partie: «Es tut gut, wenn man mit so viel Selbstvertrauen und Willen in ein derart wichtiges Spiel steigen kann. Wir wollten gleich am Anfang zeigen, zu was wir fähig sind. War der Cupfinal noch von wenigen Punkten geprägt und lange total spannend, haben wir heute schon in Viertel eins den Ton angegeben.» Trainer Thibaut Petit sagte: «Heute waren wir die tonangebende Mannschaft. Ich erwarte am Dienstag ein anderes Genf, denn es wird kaum möglich sein, dass der Gegner zwei derartige Partien wie heute aneinanderreihen wird!»

Alles im Kopf: Olympic-Trainer Thibaut Petit.
Bild: Keystone

Die Löwen ihrerseits wirkten konsterniert und bitter enttäuscht, so auch Robert Zinn: «Vor einer Woche sagte ich, dass wir auf eine Revanche sinnen. Und jetzt? Olympic hat uns überrannt, die Partie war schon beinahe entschieden, als wir überhaupt erste Punkte markieren konnten. Heute waren wir nicht auf Augenhöhe mit dem Gegner und total blass. Aber am Dienstag geht es weiter.» Ebenso enttäuscht war Noé Anabir: «Das war wirklich nicht unser bestes Spiel. Aber die Freiburger haben uns von Beginn weg eingeschnürt, konsequent und aggressiv verteidigt und gleich für einen grossen Punkteabstand gesorgt. Abhaken und vergessen – und es am Dienstag besser machen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema