Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das neue Volley Düdingen nimmt Form an

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sieben Vertragsverlängerungen und vier Neuverpflichtungen – das Team von Volley Düdingen für die kommende Saison nimmt langsam, aber sicher Gestalt an. Von den fünf aktuellen Ausländerinnen wird aber nur noch eine dabei sein.

Es ist ein eher ungewöhnlicher Zeitpunkt, mitten im Playoff-Final Kadermutationen im Hinblick auf die nächste Saison bekannt zu geben. «Eigentlich wollten wir damit warten bis nach dem Final, aber da Carinne Gebhardt in den FN gesagt hat, dass sie Ende Saison mit Volleyball aufhört, sind wir etwas in Zugzwang geraten», erklärt Präsident Urs Balsiger mit einem Lachen. «Zudem war auf Volley Manager, dem Registrierungstool von Swiss Volley, zu sehen, dass Xenia Staffelbach zu uns wechselt. Das war so nicht geplant und weder sie, noch Köniz oder wir konnten nachvollziehen, wie es dazu kam. Aber da die Info draussen ist, wollten wir sie offiziell machen.»

Wielands Clubtreue

Der Kampf um die besten Schweizer Volleyballerinnen tobt schon seit einiger Zeit im Hintergrund, und auch Düdingen versucht seit Monaten, sich einige zu schnappen. In die Kategorie «wertvoll» gehören zweifellos die Vertragsverlängerungen mit Sarina Wieland, Noemi Portmann und Larissa Rothenbühler – allesamt Stammspielerinnen im diesjährigen Team. Aussenangreiferin Wieland wird ihre siebte Saison mit den Power Cats in Angriff nehmen. Es ist eine Clubtreue, wie man sie im schnellen Sportgeschäft nur selten erlebt. «Ich habe mir in den letzten Jahren eine Leaderrolle im Team erarbeitet, das gefällt mir», begründet die 27-Jährige ihre Vertragsverlängerung. «Zudem gefällt mir mein Leben, so wie es gerade ist, in der Nähe meiner Familie.»

Noemi Portmann ist momentan die wohl beste Schweizer Libera.
Bild: Charles Ellena

Im Sommer 2023 hatte die Kerzerserin wegen einer Fussoperation auf die Teilnahme an der Europameisterschaft verzichten müssen. Nächste Saison will sie sich mit guten Leistungen wieder für das Nationalteam aufdrängen und mit den Schweizerinnen die erneute EM-Qualifikation schaffen.

Identifikationsfigur Portmann

Mit Noemi Portmann bleibt auch die momentan wohl beste Schweizer Libera bei Volley Düdingen. Die 22-Jährige aus St.Antoni war im Sommer 2021 nach einem Jahr als Profispielerin bei Volero Zürich zu den Power Cats gekommen und hatte Thays Deprati den Rang abgelaufen. «Für mich stand ein Wechsel nie zur Debatte. Ich fühle mich wohl in Düdingen, und ich habe hier meine Familie, meine Kolleginnen und Kollegen», sagt Portmann. «Aus sportlicher Sicht macht ein Wechsel ebenfalls wenig Sinn, da wir in den letzten Jahren immer an der Spitze mitgemischt haben.» Für Portmann wird es die vierte Saison im Dress der Senslerinnen sein. «Wir freuen uns sehr, dass Sarina und Noemi bei uns bleiben», sagt Urs Balsiger. «Für unseren Club sind die beiden Freiburgerinnen wichtige Identifikationsfiguren.»

Rothenbühler hat noch Grosses vor

Larissa Rothenbühler (26) bleibt Düdingen ebenfalls erhalten. Auf diese Saison hin von Franches-Montagnes gekommen, hat sich die Mittelblockerin bestens eingefügt und sich an der Seite von Captain Bruna da Silva einen Stammplatz erkämpft. «Ich habe mich sehr gut hier in der Region eingelebt, und der Club hat mir vollstes Vertrauen geschenkt», sagt die in Tafers wohnhafte Rothenbühler. Obwohl sie attraktive Angebote erhalten habe, sei ein Weggang nie ein Thema gewesen. «Eines meiner Ziele ist es, mit Düdingen den Meistertitel zu gewinnen und Clubgeschichte zu schreiben.»

Larissa Rothenbühler fühlt sich wohl bei Volley Düdingen.
Bild: Marc Reidy

Wie Rothenbühler waren im Sommer auch Leonie Flühmann (23/Aussen), Anna Chiara Gasser (19/Pass) und Anna Loosli (23/Diagonal) zu den Power Cats gestossen. Das Trio hat in der laufenden Saison einige Teileinsätze absolvieren können, muss sich einen Stammplatz aber noch erkämpfen. Dieser Herausforderung wollen sich die drei ein weiteres Jahr in der Leimackerhalle stellen.

Dauerbrenner Staffelbach

Konkurrenz erhalten sie dabei von drei Schweizer Neuverpflichtungen: Xenia Staffelbach, Annouk Erni und Diana Sacher. Der prominenteste Name ist dabei zweifellos jener von Staffelbach. Die 26-Jährige ist ehemalige Schweizer Nationalspielerin und kann auf sieben Jahre in der NLA mit Köniz, Neuenburg und Franches-Montagnes zurückblicken. In den letzten zwei Saisons trug sie das Trikot ihres Jugendvereins Köniz und versuchte, mit den Bernern den Aufstieg in die NLA zu schaffen. «Xenia ist ein Dauerbrenner gewesen bei uns», verrät Düdingens Präsident Urs Balsiger. «Wir haben sie immer wieder kontaktiert und freuen uns, dass es jetzt geklappt hat. Sie wird sicherlich etwas Angewöhnungszeit an das höhere Spieltempo der NLA benötigen, aber sie ist so erfahren, dass sie dies problemlos schaffen wird.» Staffelbach ist 185 cm gross und wird als Mittelblockerin in Konkurrenz zu Da Silva und Rothenbühler stehen.

Annouk Erni und Diana Sacher sind beide Aussenangreiferinnen. Erni (178 cm) ist zwar erst 20-jährig, hat mit Toggenburg aber bereits fünf Saisons in der NLA absolviert. Sacher (174 cm) war zuletzt bei Therwil in der NLB und will nun den Sprung in die höchste Liga schaffen. «Wir möchten nächste Saison noch vermehrt auf junge Schweizerinnen setzen, die wir weiterentwickeln», sagt Urs Balsiger.

Nur Da Silva bleibt

Einige Veränderungen wird es bei den Ausländerinnen geben. Von den fünf Söldnerinnen, die diese Saison in Düdingen unter Vertrag standen, wird nur noch die Brasilianerin Bruna da Silva dabei sein. «Bei ihr war lange vieles offen. Sie hatte Angebote von anderen Vereinen, dachte auch über eine Rückkehr in ihre Heimat und das Karriereende nach», sagt Urs Balsiger. Unter anderem mit einem etwas besser dotierten Vertrag konnte Düdingen seine Captain schliesslich zum Bleiben überreden.

Bleibt sie oder nicht? Sie bleibt! Bruna da Silva wird eine dritte Saison im Dress der Power Cats spielen.
Bild: Aldo Ellena

Verlängert hätte man gerne auch den Vertrag von Topskorerin Nada Meawad (Ägypten) und Caroline Meuth (USA), doch beide wollen in eine andere Liga wechseln. Bei Tea Kojundzic (Kroatien), die immer wieder mit Bauchmuskelproblemen zu kämpfen hatte, wurde der Vertrag «im gegenseitigen Einvernehmen» nicht verlängert. Carinne Gebhardt (USA) wird ihre Karriere beenden. 

Neue Passeuse

Anstelle von Gebhardt wird ihre Landsfrau Josie Vondran die Rolle der Passeuse übernehmen. Die grossgewachsene Linkshänderin hatte letzten Sommer an der Louisiana State University den Master in Sport and Fitness Administration/Management abgeschlossen und beim spanischen Verein FP PRO Voley Cajasol ihren ersten Profivertrag unterzeichnet.

Noch zwei Angreiferinnen gesucht

Mit neun Schweizerinnen und zwei Ausländerinnen steht das Team der Power Cats grösstenteils. «Geplant ist, mit vier Ausländerinnen anzutreten», sagt Balsiger. «Priorität hat es nun, eine gute Diagonalangreiferin zu finden. Dann suchen wir noch eine weitere ausländische Angreiferin. Ob dies eine Mitte oder eine Aussen sein wird, ist noch offen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen