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Ein neuer Besinnungsweg führt von Heitenried nach Tafers

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Von Heitenried führt ein neuer Besinnungsweg nach Tafers. Zwölf Texte regen zum Nachdenken über das Thema Schöpfung an. Sie sollen alle ansprechen, unabhängig der Altersgruppe oder Konfession.

Etwas oberhalb der Sodbachbrücke in Heitenried steht auf einem kleinen Stück Wiese am Strassenrand eine königsblaue Sitzbank. Auf dieser können Pilgerinnen auf dem Jakobsweg, Wanderer oder Spaziergängerinnen verweilen, bevor sie die Steigung des Römerwegs in Angriff nehmen. Doch nicht nur das: Seit kurzem steht hier auch die erste Station des neuen Besinnungsweges, der in zwölf Stationen vom Sodbach über Winterlingen oder Niedermuhren nach Tafers führt.

Der Start des Besinnungswegs oberhalb der Sodbachbrücke.
Bild: Marc Reidy

«Ich hatte diese Idee immer im Hinterkopf», erzählt Theo Meyer von der Pastoralgruppe der Pfarrei Heitenried. Ein Besinnungsweg bei Blatten (Lötschental) im Kanton Wallis habe ihn dazu inspiriert. Er habe sich damals überlegt:

Wir brauchen auch einen Ort, wo man innehalten und in sich gehen kann.

Theo Meyer von der Pastoralgruppe Heitenried hatte die Idee zum Projekt.
Bild: Marc Reidy

Als vor fünf Jahren die Seelsorgeeinheit Sense-Mitte ein Projekt gesucht habe, um die Pfarreien zu verbinden, habe die Pastoralgruppe sich sofort mit der Idee des Besinnungsweges gemeldet. Dafür habe sich eine Route auf dem Jakobsweg angeboten, führt dieser doch durch vier der fünf Mitgliederpfarreien – durch Heitenried, St.Antoni, Alterswil und Tafers. Eine achtköpfige, gemeindeübergreifende Arbeitsgruppe entstand, der auch Meyer angehört.

Schöpfung statt Pandemie

Doch dann kam die Coronapandemie: «Während dieser Zeit rückte das Projekt in den Hintergrund», erinnert sich Meyer. Diese Periode war so prägend, dass sie fast zum Thema des neuen Besinnungsweges wurde. Es folgte jedoch die Wirtschaftskrise, der Krieg in der Ukraine und die Inflation: «Da haben wir uns gedacht, dass wir etwas Zeitloses brauchen.»

Der Besinnungsweg führt von Heitenried nach Tafers.
Bild: Marc Reidy

Schliesslich habe sich die Arbeitsgruppe für den Fokus Schöpfung entschieden, und «dass man besser darauf achtet», wie Meyer betont. Als «unerschöpflich» bezeichnet er das Thema, mit unendlich vielen Aspekten. «Das mit einem roten Faden zu versehen, war schwierig.» Der einzige biblische Text ist der Schöpfungspsalm. Alle anderen kommen von Laien, unter anderem auch einem Familienvater, und von Jugendlichen. Der Rentner erklärt:

Für uns war wichtig, dass alle Alterskategorien ihre Sicht zur Schöpfung beitragen.

Die Arbeitsgruppe habe dann die Selektion der Texte gemacht.

Die Stationen befinden sich an Orten, die sowieso zum Innehalten anregen. Hier zum Beispiel das Jakobushäuschen Allmend.
Bild: Marc Reidy

Kaum mit Religion verbunden

Auf dem Jakobsweg sind viele Pilger, Konfirmandinnen und Firmgruppen. «Wir wollen aber auch ‹normale› Wanderer am Besinnungsweg teilhaben lassen», betont Meyer. Die Schilder sind schlicht gehalten, das Design simpel: Ein farbiger Kreis symbolisiert die Erde, darin stehen die Worte, die zum Nachdenken anregen. Ein QR-Code führt zudem auf die Website der Seelsorgeeinheit Sense-Mitte, wo die Texte auch auf Französisch und Englisch aufgeschaltet sind.

«Die meisten Stationen befinden sich an Orten, wo die Leute sowieso innehalten», erklärt Meyer. Dazu gehören beispielsweise die Kirche Tafers, die Kapelle Weissenbach oder das Jakobushäuschen Allmend, aber auch eine Feuerstelle im Tannholz. «Die erste und letzte Station sind beide in der Nähe einer Bushaltestelle», ergänzt Meyer.

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