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Superfinal 2.0: Spitzen-Unihockey und neuer Zuschauerrekord in der BCF-Arena

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Erstmals findet der Superfinal im Schweizer Unihockey – dabei werden die Meister der Männer und Frauen in einem einzigen Finalspiel erkoren – am Sonntag in Freiburg statt. Ein neuer Zuschauerrekord in der BCF-Arena ist ebenso garantiert wie ein Spektakel.

2015 wurde der Superfinal im Schweizer Unihockey ins Leben gerufen und wurde seither immer im Stadion des EHC Kloten durchgeführt. Am Sonntag nun findet der Grossevent erstmals in der Freiburger BCF-Arena statt. «Wir wollten unserer Community etwas Neues bieten», erklärt Robin Krapf, Projektleiter Superfinal bei Swiss Unihockey. Als der nationale Verband von David Krienbühl, dem Präsidenten des Freiburger Unihockeyverbandes, kontaktiert worden sei, sei man mit ihm und Gottérons CEO John Gobbi zusammengesessen. «Als wir schliesslich die Infrastruktur in Freiburg gesehen haben, wussten wir, dass es genau der richtige Ort ist, um den Superfinal durchzuführen.»

Gut 9000 Zuschauer

Beeindruckt hatten die Verantwortlichen in der BCF-Arena zuallererst einmal die steilen Tribünen. «Die Zuschauer sind gefühlt extrem nahe am Spielfeld», sagt Krapf. «Die ganze Aufmachung, die wie ein schwarzes Drachennest daherkommt, ist edel und eignet sich super, um unseren Event zu inszenieren.» Hinzu komme, dass das Stadion mit dem LED-Ring und dem Videowürfel sehr modern sei und die Visibilität für Sponsoren und das Branding ideal seien. Durch den Wechsel vom Zürcher Unterland nach Freiburg ändere sich in der Organisation vieles, führt Krapf weiter aus. «Der Anlass, das Setting und das Konzept des Superfinals an sich sind gleichgeblieben, aber durch die neue Arena, das neue lokale Organisationskomitee und die neuen Partner wie Gottéron ist alles anders geworden. Es bedurfte eines Kennenlernens, wir mussten alle Prozesse, die in Kloten seit Jahren klar waren, neu durchgehen. Das bot uns die Gelegenheit, einen neuen Superfinal 2.0 zu kreieren.»

Bisher fand der Superfinal in der Arena des EHC Kloten statt.
Archivbild Keystone

Bevor die Superfinal-Premiere in Freiburg überhaupt über die Bühne geht, ist klar, dass der Plan von Swiss Unihockey aufgeht. Die Sitzplätze sind ausverkauft, nur noch wenige Stehplatztickets werden voraussichtlich am Sonntag an der Tageskasse zu erwerben sein. Damit ist schon jetzt klar, dass der Zuschauerrekord aus dem Jahr 2019 mit 8011 Fans in Kloten überboten wird. Um die 9000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Sonntag in der BCF-Arena erwartet.

Kein Worst-Case-Szenario

Zupass bei der Organisation kommt Swiss Unihockey, dass Gottéron nicht in den Playoff-Final eingezogen ist, schon gar nicht als Qualifikationssieger. Denn so hätte am Samstag Spiel 3 des Finals in Freiburg auf dem Programm gestanden und für den Aufbau eine nächtliche Hauruck-Übung gewartet. «Einerseits hätten wir es Gottéron und dem Partner, den man schätzt, gegönnt, andererseits sind wir als Organisatoren froh, dass nun nicht der Worst Case eingetroffen ist», sagt Krapf. Selbstredend wäre eine solche Nachtaktion nicht erwünscht gewesen, zumal die Arena neu ist. «Aber wenn es anders gekommen wäre, hätten wir auch eine Lösung gefunden.»

Umbau startet am Freitag

Mit dem Saisonende von Gottéron können die Umbauarbeiten nun am Freitag bereits beginnen. «Eine Eisabdeckung ist nicht mehr nötig. Der Club ist dafür zuständig, das Plexiglas zu entfernen», erklärt Krapf. Die Banden würden stehen gelassen, um das Branding sicherzustellen. «Am Samstag wird das Material angeliefert, und bis am Abend ist alles bereit. Dann wird aus der Eishockey- eine Unihockeyarena.» Vier grosse Lastwagen sind nötig, um den speziellen Unihockeyboden, alles Erforderliche für den Spielbetrieb, die IT und vieles mehr anzuliefern, so Krapf. «Zusammen mit dem Zivilschutz kümmern sich 50 bis 60 Personen um den Aufbau. Am Sonntag stehen dann zusammen mit unseren Partnern vom Freiburger Unihockeyverband und Gottéron 150 bis 200 Personen im Einsatz.»

Ein Schub für das Westschweizer Unihockey

«Den grössten Event im Schweizer Unihockey bei uns in Freiburg zu Gast zu haben, ermöglicht uns eine enorme Visibilität», hält David Krienbühl, der Präsident des Freiburger Unihockeyverbandes, fest. Und das nicht nur am kommenden Sonntag, sondern auch im 2025. Der Vertrag zwischen Swiss Unihockey und Gottéron für die Austragung des mit rund 350 000 Franken budgetierten Anlasses läuft vorerst über zwei Jahre. Der Superfinal in der BCF-Arena diene dazu, den Unihockeysport in der Westschweiz weiter zu fördern. «In der Romandie ist das Potenzial, um die Mitglieder und die Lizenzierten weiter zu steigern, am grössten. Der Superfinal in Freiburg soll Lust auf Unihockey machen», erklärt Krienbühl, der der eigentliche Initiant des Ganzen ist.

Um die Organisation reibungslos gestalten zu können, wurde für den Superfinal ein lokales OK mit neun Mitgliedern ins Leben gerufen. Zu den Aufgaben gehörte etwa das Akquirieren von Sponsoren und dafür zu sorgen, dass genügend Helfer vorhanden sind, sagt Krienbühl. «Zudem fungiert das lokale OK als Bindeglied zwischen den Behörden und den verschiedenen involvierten Parteien.» Rund 100 freiwillige Helfer rekrutierte das lokale OK bei den Freiburger Clubs. «Insgesamt werden wir so auf rund 1000 Stunden Freiwilligenarbeit kommen.»

Der Präsident des Freiburger Unihockey-Verbands, David Krienbühl, freut sich über die Visibilität, die dank dem Superfinal in Freiburg garantiert ist.
Charles Ellena

Finanzieller Gewinn steht für den Freiburger Unihockeyverband nicht im Vordergrund. Aber natürlich hofft er auf den einen oder anderen Franken, der hereinkommt, etwa auch durch ein Turnier am Samstag ab 10 Uhr in der Festhalle im St. Leonhard, an dem auch einige ehemalige Gottéron-Spieler teilnehmen werden. «Vielleicht bleibt ja so ein bisschen Geld für das nationale Leistungszentrum übrig», erklärt Krienbühl, der davon träumt, den Superfinal über 2025 hinaus in Freiburg halten zu können.

Gottéron partizipiert primär über die Gastronomie

Nach Art on Ice und vor Konzerten Mitte Mai unter anderem mit Bryan Adams ist der Superfinal im Unihockey ein weiterer Grossanlass, der in der BCF-Arena stattfindet. «Für uns ist das eine grosse Ehre. Es ist ein grosser Event, ich hoffe vor ausverkauftem Haus», erklärt John Gobbi. Die Zusammenarbeit mit dem Freiburger Unihockeyverband und Swiss Unihockey sei ausgezeichnet, sagt Gottérons CEO. «Insbesondere David Krienbühl hat einen super Job gemacht.»

Für Gottérons CEO John Gobbi ist es eine Ehre, den Superfinal in der BCF-Arena zu Gast zu haben.
Keystone

Gottéron ist massgeblich daran beteiligt, dass der Superfinal am Sonntag reibungslos über die Bühne geht. «Wir stellen die Mitarbeitenden für die Gastronomie zur Verfügung. Dazu gehören auch die Hospitality, Sicherheit und Reinigung», erklärt Gobbi. Auch Techniker, die sich um den Videowürfel und die Animation kümmern, werden im Einsatz stehen. Total stellt der Club über 300 Helferinnen und Helfer.
Neben der Stadionmiete, die Swiss Unihockey Gottéron entrichten muss – ein mittlerer fünfstelliger Betrag –, profitiert der Verein von den Einnahmen aus der Gastronomie. Genauere Angaben zu den Einnahmen will Gobbi aus vertraulichen Gründen keine machen. Alles Geld, das Gottéron beim Superfinal einnimmt, fliesse aber in den Nachwuchs.

Ein Novum im Schweizer Sport

Auf die Saison 2014/15 hin erfuhr das Schweizer Spitzen-Unihockey eine kleine Revolution. Die bisherigen Playoff-Finalserien der Männer und Frauen wurden durch ein einziges Finalspiel ersetzt. In keinem anderen Schweizer Spitzensport werden die Meistertitel auf diese Art und Weise vergeben. Für die Neuerung sei insbesondere die Medienpräsenz ausschlaggebend gewesen, erklärt Robin Krapf, der Projektleiter des Superfinals. Der Superfinal war die erste TV-Produktion im nationalen Unihockey, was die Attraktivität – auch für die Zuschauer vor Ort – massgeblich erhöht habe.

Im Final der Frauen treffen am Sonntag um 12 Uhr die Kloten-Dietlikon Jets und Zug United aufeinander. Um 15.30 Uhr folgt der Superfinal der Männer, der zwischen SV Wiler-Ersigen und Zug United ausgetragen wird. Beide Partien werden live auf SRF zwei gezeigt.

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