Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Landi Sense-Düdingen kann investieren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Generalversammlung der Landi Sense-Düdingen hat die Kredite von 5,4 Millionen Franken für die Modernisierung der Trocknungsanlage Tafers sowie die 2,4 Millionen für den Ausbau des Siloanbaus in Düdingen genehmigt.

126 Mitglieder hat Verwaltungsratspräsident Norbert Lehmann am Dienstagabend in St.Antoni an der Generalversammlung der Landi Sense-Düdingen begrüsst, «ein Teilnehmerrekord», wie er sagte. Dies wohl auch, weil zukunftsweisende Investitionen zur Abstimmung kamen (die FN berichteten). Lukas Lehmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung, sowie Verwaltungsrat Guido Blanchard stellten den Ersatz der Trocknungslinie und die zusätzlichen Verladezellen vor. «Die Nachfrage fürs Trocknen ist beim Gras in den letzten Monaten massiv gestiegen», hielt Lehrmann fest und zählte viele Vorteile dieses Projekts auf: grössere Leistung, schonender und kostengünstiger trocknen, mehr Flexibilität dank den Verladezellen (Wochenende), kürzere Wartezeiten beim Abholen, weniger Personal, Wärmerückgewinnung, und so weiter. Er betonte:

Es ist eine sehr grosse, aber weitsichtige und tragbare Investition. Wir wollen für die Zukunft gerüstet sein.

Trotz einiger kritischer Fragen und ein paar Gegenstimmen war die Versammlung gleicher Meinung wie er.

«Ein Glückstreffer»

Lukas Lehmann stellte auch den geplanten Ausbau des Getreidesiloanbaus vor, der nicht mehr fürs Getreide benötigt wird. «Wir haben mit der Mobiliar-Versicherung, die sich am Innenausbau beteiligt, einen verlässlichen und langjährigen Mieter für den gesamten Siloanbau», führte er aus und hielt fest, dass dieses Projekt mit einer Investitionsrendite von vier bis fünf Prozent zum langjährigen Erfolg der Landi Sense-Düdingen beitragen werde. Auch werde der Ausbau den Dorfkern von Düdingen aufwerten. «Die Mobiliar ist ein Glückstreffer für uns», freute sich Norbert Lehmann.

Die 720 Quadratmeter Bürofläche werden für 190 Franken pro Quadratmeter vermietet, ein Preis, der für zehn Jahre fix sei. «Und wir wollen den Gmüesegge beibehalten», versprach er. Einstimmig wurde das Projekt gutgeheissen. Als weitere Investitionen sind eine Photovoltaikanlage beim Landi-Laden Tafers sowie zwei Schnellladestationen für E-Autos vorgesehen.

Neuer Präsident

Norbert Lehmann ist von seinem Amt als Präsident zurückgetreten. Er wolle Vizepräsident Ivo Hayoz Platz machen, der sonst wegen der Amtszeitbeschränkung hätte zurücktreten müssen. «Ivo ist besonnen, ruhig und geniesst eine grosse Akzeptanz», stellte der scheidende Präsident seinen Nachfolger vor. Der 50-jährige Ivo Hayoz aus Jetschwil bei Düdingen wurde mit grossem Applaus gewählt. «Ich bin motiviert und bin mir der grossen Verantwortung bewusst, aber ich habe gute Leute an meiner Seite», sagte er nach der Wahl. Er würdige auch die Verdienste seines Vorgängers, worunter er die Fusion der Landi mit der Trocknungsanlage sowie die zwei gegenwärtigen Projekte hervorhob.

Neu im Verwaltungsrat sind Claudia Reidy, Ingenieurin in Biotechnologie Landwirtschaft, aus Schmitten sowie der Düdinger Landwirt Fabian Cotting gewählt. Sie ersetzen Nora Jungo und Gallus Schafer. Wiedergewählt wurden nebst Ivo Hayoz Jonas und Pascal Aebischer, Benjamin Baeriswyl, Guido Blanchard, Donat Jenny und Christine Wespi.

An der Versammlung wurden auch eine Statutenänderung, die dem Verwaltungsrat mehr Verantwortung und Kompetenzen überträgt, genehmigt sowie Dienstjubiläen gefeiert und Verabschiedungen vorgenommen.

Zahlen und Fakten

Erfolgreiches Jahr für die Landi Sense-Düdingen

Obwohl das Jahr 2023 nicht an die Rekorde der vergangenen Jahre anknüpfen konnte, bezeichneten die Verantwortlichen es als erfolgreich. Gemäss Lukas Lehmann und Bruno Rotzetter, Mitglied der Geschäftsleitung, haben verschiedene Bereiche unter dem Wetter (Wärme, viel Wasser und hohe Temperaturen) gelitten und waren vom Auf und Ab der Preise beeinflusst. Im Bereich Agro (Futtermittel) wurden 19 Millionen Franken Umsatz erzielt, im Detailhandel (Landi-Läden und Top Shop) 13,5 Millionen und im Energiebereich (Heizöl, Tankstellen) 17,4 Millionen, was insgesamt einem Umsatz von 50,736 Millionen entsprach (Vorjahr: 55,147 Millionen). Gabriela Bula, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsleitung, präsentierte die Jahresrechnung mit einem Betriebsertrag von über neun Millionen Franken, was einem Plus von über 800’000 Franken gegenüber dem Vorjahr entspreche. Daraus resultierte ein Jahresgewinn von 166’100 Franken (Vorjahr 162’000 Franken), wodurch mit dem Vortrag des Vorjahres das Anteilscheinkapital mit fünf Prozent (47’845 Franken) verzinst und 150’000 Franken an freiwillige Reserven gutgeschrieben werden können. Die Revisionsstelle BDO attestierte der Jahresrechnung 2023 ein Rating AA. (az)

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema