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Tief unter der Grandes-Rames befindet sich 100-jähriger Abfall  

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Die Belvédère-Mauer und die Klippen im Neustadtquartier werden derzeit instandgesetzt. Beim Aufstellen der Baustelle ist eine 100-jährige Mülldeponie aufgetaucht. Von dieser gehe jedoch keine Gefahr aus. 

Während der Vorarbeiten für die Instandsetzung der Mauer des Café Belvédère (die FN berichteten) und der Sanierung der Klippe im Neustadtquartier haben Bohrungen eine ehemalige Deponie unter der Grandes-Rames (Grossrahmengasse) zutage befördert, wie die Stadt vermeldet. «Unter einer Erdschicht wurde eine Deponie mit Haushaltsabfall entdeckt, die höchstwahrscheinlich aus den Jahren 1900 bis 1930 stammt», erklärt Elias Moussa, SP-Gemeinderat und Baudirektor, auf Anfrage. Sie befindet sich im hinteren Bereich der Grandes-Rames. 

Die Deponie sei weder für die Bevölkerung noch für die Umwelt gefährlich. Durch die vorhandene dichte Mauer am linken Saane-Ufer wird eine Erosion der Böschung und damit ein möglicher Abfluss der belastenden Substanzen in den Fluss verhindert. Moussa beruhigt:

Man müsste tief graben, um bis zur Deponie zu gelangen.

Elias Moussa
Gemeinderat Freiburg

Zusatzmassnahmen möglich 

Die Stadt hat das Dossier dem kantonalen Amt für Umwelt weitergeleitet. Dieses ist für die Eintragungen ins Register der belasteten Standorte verantwortlich. «Aktuell besteht kein weiterer Handlungsbedarf», sagt Moussa. Es wird also keine Untersuchung angeordnet. Dafür werde die Entdeckung aber im Projekt der Revitalisierung der Saane berücksichtigt. Die Stadt überprüfe momentan die Auswirkungen auf das Projekt und die finanziellen Aspekte. «Je nachdem könnte die Entdeckung der Deponie zu Zusatzmassnahmen im Rahmen des Projektes führen», so Moussa. Deswegen hat die Stadt bereits in der Rechnung 2023 sicherheitshalber eine Rückstellung in der Höhe von 1,5 Millionen Franken festgelegt. 

Der hintere Bereich der Grandes-Rames (Grossrahmengasse) ist wegen Arbeiten an der Klippe geschlossen (grün).
Bild: zvg 

«Das Worst-Case-Szenario wäre eine Totalsanierung», so Moussa. Das sei momentan aber völlig abstrakt und stehe nicht zur Diskussion. «Es wäre etwa falsch, einen Vergleich zur ehemaligen Deponie La Pila zu ziehen. Dies nur deshalb schon, weil Haushaltsabfälle aus den 1900er- bis 1930er-Jahren nicht mit jenen aus den Betriebsjahren 1952 bis 1973 der Deponie La Pila zu vergleichen sind.»

Im Herbst wird die Stadt über den Stand des Projektes der Revitalisierung der Saane berichten.

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