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Zugedeckte Erdbeeren halten dem Frost stand

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Aufgrund der tiefen Temperaturen mussten die Landwirte einige ihrer Kulturen mit Vlies schützen. Während das Fazit nach dem Frost bei den Erdbeeren positiv ausfällt, ist es beim Gemüse und bei den Obstbäumen für eine Bilanz noch zu früh.

Der Moment der Wahrheit ist gekommen. Adrian Vonlanthen von Fäschtu’s Biohof in Giffers wagt einen Blick auf seine zugedeckten Erdbeeren. Aufgrund der Kälteperiode in den letzten Tagen musste er diese mit einem Vlies schützen, um damit die Bodentemperatur um ein bis zwei Grad zu reduzieren. Sein Fazit: Es sieht gut aus. Nur wenige der weissen Erdbeerblüten sind abgestorben. Wie Vonlanthen erklärt, ist dies allerdings nicht immer auf die Kälte zurückzuführen, es könnte auch wegen der Bewegung des Vlieses im Wind passieren.

Er ist nun zuversichtlich, dass es sich bei den vergangenen Wetterkapriolen um die berüchtigten, aber vielleicht etwas verfrühten Eisheiligen gehandelt haben könnte. Diese werden normalerweise erst Mitte Mai erwartet. Dann könnte er sich etwas zurücklehnen. Er wird das Vlies deshalb voraussichtlich nächste Woche wieder demontieren.

Vlies ist nicht risikofrei

Dass der Schutz mit Vlies nicht harmlos ist, betont auch Christoph Wyssa vom gleichnamigen Gemüse- und Obstbetrieb in Galmiz: «Es ist immer ein Abwägen, ob wir unsere Kulturen abdecken wollen oder nicht.» Denn zusätzlich zu den kalten Temperaturen wehte in den letzten Tagen auch Nordwind. Während das Vlies zwar Frostschäden abmildert, kann es aber durch seine Bewegung zu Schlagschäden am Gemüse kommen.

Die heiklen Pflanzen wie Zucchetti und Sellerie hat der Betrieb mit zwei Lagen Vlies geschützt. Das scheint sich gelohnt zu haben. «Wir haben bis jetzt noch keine grösseren Frostschäden zu vermelden», fasst Wyssa zusammen. Die nächtlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt haben jedoch beim Salat Spuren hinterlassen und dessen Farbe aufgehellt. Für ein vollständiges Fazit zu den Schäden ist es zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch zu früh, so Wyssa.

Das Gleiche gilt auch für den Landwirtschaftsbetrieb der Familie Rentsch in Murten. Diese muss nun das weitere Wachstum der Pflanzen in den nächsten zwei Wochen beobachten. Die Sorgenkinder sind in erster Linie die Obstbäume und die frisch gesäten Kulturen. Auf die Bedeckung mit Vlies haben Rentschs verzichtet.

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