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Die richtige Entscheidung (im Marienmonat Mai)

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Ganz grosse Entscheidungen trifft man im Leben wohl eher selten. Gott sei Dank eigentlich! Das Leben ist voller kleiner Weggabelungen. An diesen gilt es, sich je neu zu bestimmen und zu orientieren. Das ist schon anstrengend genug. Und doch gibt es sie manchmal, diese Punkte, wo man denkt, dass grosse Fragen zur Beantwortung anstehen und Veränderung gut (oder Not) tut. Wann haben Sie das letzte Mal eine (lebens-)entscheidende Kreuzung für sich oder andere beschritten?

Einige Menschen sind sichtlich freudiger und mutiger darin, wenn es um Richtungsentscheide geht. Andere erweisen sich als eher zurückhaltend. Zögernder gehen sie vor, zaudernd, bisweilen hilflos. In der christlichen Tradition schälte sich das Prinzip der «Unterscheidung der Geister» heraus. Gut ignatianisch (also à la Ignatius von Loyola) ist von intensiver Einfühlung beziehungsweise Selbsterforschung der «Regungen der Seele» die Rede. Viele Instrumentarien sind dazu geliefert worden, wie beispielsweise Exerzitien oder sich vorzustellen, am Ende der Zeit vor Gott zu stehen (Geistliche Übungen 187). Aber helfen solche Methoden letztendlich weiter? Diese grundsätzliche Frage muss erlaubt sein. Was dabei auf jeden Fall unterstützend sein kann, ist das Grundvertrauen, dass Gott in allen Dingen auf seine Art und Weise wirkt.

Wir treten in den Marienmonat Mai ein. Dem Barockzeitalter verdanken wir diese marianische Idee. Es ist in vielen katholischen Regionen und auch vor Ort im Freiburgerland die Zeit der abendlichen Maiandachten, mitten in der freien Natur. An einem Wegkreuz oder einer Kapelle versammelt man sich, um an eine Frau zu denken. In der christlichen Botschaft hat sie als unverheiratetes Mädchen eine folgenschwere, grundsätzliche Entscheidung getroffen. Wie leicht nachvollziehbar, war es für die Jüdin Maria in ihrem Umfeld vor 2000 Jahren nicht einfach, als sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr. Ihr bedingungsloses «Ja» hat daneben zu heftiger, wenn auch untergäriger Polemik in der Religionsgeschichte geführt: Wer war nun der Vater des Kindes? War es vielleicht nicht doch ein römischer Soldat (namens Panthera)? An diesem Beispiel ist zu ersehen, dass Verunglimpfungen, Rufmord und Verleumdung in Geschichte und Gegenwart häufig anzutreffen sind. Auch dies die Folge einer (mutigen) Entscheidung.

Ihnen (und mir) wünsche ich gute Entscheidungen und freudige Weggabelungen, mit oder ohne Wegkreuze – gerade im Wonnemonat Mai… Die Dinge in Ruhe oder «im Herzen» zu erwägen, wie es dies von Maria heisst, kann dabei nicht schaden.

Bild: zvg

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