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Verhaltener Start in die Saison

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Die Skiregion Gantrisch präsentiert sich im Moment in einem herrlichen winterlichen Kleid. Alle Anlangen sind offen und die Lifte und Pisten seien gut frequentiert, sagt Stephan Lanz, Präsident des Vereins Wintersport Gantrisch. Das gute Bild wird aber getrübt vom schlechten Saisonstart. Denn alle sechs Gebiete haben ihren Betrieb erst am 30. Januar aufgenommen.

Schlechter Saisonstart

«Wir hatten schlicht keinen Schnee im Dezember», sagt Lanz. Immerhin seien die Skilifte in der Altjahreswoche während drei Tagen, bis am 1. Januar, in Betrieb gewesen. «Die Weihnachtstage und die Altjahreswoche sind vom Umsatz her die besten Tage während des ganzen Jahres.»

 Nicht unzufrieden ist Lanz dafür mit dem Vorverkauf des Gantrisch-Schneepasses, des Saisonabonnements der sechs Gebiete in der bernischen Gantrischregion (siehe blaue Box): «Wir haben mit rund 250 Abos etwa gleich viel verkauft wie im Jahr zuvor.» Geholfen hätten da sicher die Schneefälle im November. Ein früher Wintereinbruch sei wichtig, um bei den Leuten die Lust auf den Schneesport zu wecken.

 So richtig begonnen hat die Saison im Gantrisch dann erst vor zwei Wochen. Seither sind die Lifte in der ganzen Region jeden Tag in Betrieb. Während dieser Zeit habe es so ergiebig geschneit, dass es auch in den Voralpen richtig gute Bedingungen habe. Wegen des späten Saisonbeginns fehlen den verschiedenen Skiliften im Gantrischgebiet aber wichtige Einnahmen. Beziffern kann Lanz die roten Zahlen nicht. «Aber es ist klar, dass wir mit nur drei Tagen Betrieb in der wichtigen Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr zuwenig verdient haben.»

Klein, aber innovativ

Trübsal blasen mag Lanz allerdings nicht. «Das ist das Schicksal von kleineren Anlagen in den Voralpen.» Deshalb sei es umso wichtiger, dass man mit anderen Angeboten, wie etwa Langlauf (siehe Kasten) und mit Partnerschaften ein attraktives Angebot für ein gutes Gesamtpaket schaffen könne.

So sei der Naturpark Gantrisch seit zwei Jahren ein wichtiger Partner der Skilifte. «Wir können von der Infrastruktur und der Erfahrung des Parks profitieren.» So biete der Park zentrale Dienste an, wie zum Beispiel ein Schneetelefon mit Informationen zum Pistenzustand. Aber auch bei der Vermarktung und der Medienarbeit sei das Team des Naturparks eine grosse Hilfe.

Auch der in der vergangenen Saison lancierte Gantrisch-Schneepass sei ein Vorteil für den Wintersport: «Seit 2013 bieten wir mit dem Schneepass ein Saisonabonnement für das gesamte Skigebiet im bernischen Teil des Gantrisch an.» Die Reaktionen der Gäste auf das neue Angebot seien bisher sehr positiv gewesen.Zudem gibt es für Abo-Inhaber verschiedene Vergünstigungen (siehe Box).

Starke Göttis

Besonders stolz ist Lanz auf die Partnerschaft mit den Jungfraubahnen. Einerseits gibt es für Schneepass-Inhaber verschiedene Vergünstigungen in der Jungfrauregion. Andererseits unterstützen die Bahnen aus Grindelwald und Wengen die Betreiber im Gantrisch mit Know-how bei Revisionen und technischen Fragen. Der Verband Berner Bergbahnen hat diese Unterstützung initiiert. Dabei helfen grössere Bahnen als eine Art Götti den Skiliften im Voralpenraum. «Diese Zusammenarbeit ist für uns sehr wichtig. Nicht nur wegen der Rabatte für unsere Schneepass-Inhaber, sondern vor allem wegen der technischen Unterstützung.» Die Zusammenarbeit mache sicher auch Sinn für die Götti-Bahnen: «Kinder und Jugendliche lernen bei uns das Skifahren und entdecken gleichzeitig die grösseren Berner Skigebiete.» Es sei häufig so, dass man später als Erwachsener immer wieder in denselben Regionen Ferien mache. Und davon könne sicher auch die Jungfrau-Region profitieren.

Zahlen und Fakten

Rabatt in Schwarzsee und Grindelwald

Der Gantrisch-Schneepass wird vom Verein Wintersport Gantrisch herausgegeben. Beteiligt sind die Liftbetriebe Gurnigel-Bad, Gantrisch-Gurnigel (Wasserscheide), Rüschegg-Eywald, Selital, Ottenleue und Riffenmatt. Die Skilifte in Schwarzsee sind nicht Teil des Schneepasses. Allerdings gibt es für Schneepass-Inhaber 50 Prozent Ermässigung bei den Kaisereggbahnen in Schwarzsee wie auch in der Jungfrau-Skiregion.tk

Langlauf: Wichtiges Element für den Wintersport im Gantrisch

I n dieser Saison konnte der Verein des Langlaufzentrums Gantrisch die Loipen bereits drei Tage vor der Eröffnung der Skilifte in Betrieb nehmen. «Am 28. Dezember hatte es genug Schnee, um die Loipen zu spuren», wie der Präsident des Langlaufzentrums Gantrisch, Christoph Wüthrich, sagt.

Das sei kein unübliches Phänomen, weil es für den Langlauf viel weniger Schnee brauche als für den Skibetrieb. «Es kommt häufig vor, dass die Skilifte wegen zu wenig Schnee nicht fahren, die Langlaufloipen aber präpariert werden können.» So auch Anfang Jahr. «Es hatte teilweise nur ganz knapp noch genug Schnee, um den Langlaufbetrieb aufrechterhalten zu können.» Deshalb sei das Langlaufzentrum im Gantrisch auch eine wichtige Ergänzung zum Skilift-Angebot. Das Langlaufzentrum und die Liftbetreiber seien zwar nicht zusammen organisiert, aber man helfe sich gegenseitig, wo es nötig sei. So präpariert der Verein mit seinem grössten Pistenfahrzeug auch zwei Skipisten im Gebiet.

Laut Wüthrich hat es dank den Schneefällen der letzten Wochen jetzt genug Schnee. Nicht nur, um auf den Loipen unterwegs zu sein, sondern auch, um die verschneite Landschaft zu geniessen. Das Langlaufzentrum befindet sich auf einer Höhenlage zwischen 1500 und 1600 Metern. Das Netz umfasst 45 Kilometer Loipen zwischen dem Schwarzenbühl und dem Berggasthaus Gurnigel. tk

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