Die Debatte über Konzernverantwortung beinhaltet einerseits moralische und ethische und andrerseits wirtschaftliche Aspekte. Eine Abwägung und Gewichtung dieser beiden polarisierenden Bereiche wird das verantwortliche Stimmvolk Ende November vornehmen können. Die Thematik ist ausserordentlich emotional. Schliesslich wird die gesamte Bevölkerung durch das Abstimmungsresultat nachhaltig betroffen sein. Wenn man den indirekten Gegenvorschlag zur Initiative inhaltlich betrachtet, bemerkt man, dass auch die Mehrheit der Parlamentarier vor einer Annahme der Initiative zittert. Diese Konstellation verunsichert Stimmbürger, weil die grosse Macht der Konzerne unsere Politik offensichtlich unter Druck setzt und Politiker zum Kniefall zwingt. Für unser Parlament drohen Konzerne «too big to lead» zu werden. Ist unsere Volkssouveränität bedroht, kann sie komplexen aktuellen und künftigen Herausforderungen standhalten?
- Ried bei Kerzers
- 24.04.2024
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