«Von der politischen Ökonomie zur Ökonomie und zurück zur politischen Ökonomie»–so lautete der Titel der Vorlesung, mit welcher der emeritierte Professor Heinrich Bortis sich gestern Freitag in den Ruhestand verabschiedete. Er fasste dabei 250 Jahre Geschichte der Wirtschaftstheorie in einer Lektion zusammen. Wirtschaftstheorie und Wirtschaftsgeschichte waren denn auch die Kernbereiche des Lehrstuhls, welchen Heinrich Bortis an der Universität Freiburg innehatte. Wie die Universität schreibt, befasste sich der «letzte Geisshirt aus Ernen», wie er sich selber bezeichnete, in der Forschung mit Zusammenhängen zur Sozialphilosophie und Sozialethik. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand der humanistische Mittelweg zwischen der neoklassischen Theorie und der sozialistischen politischen Ökonomie, heisst es in der Würdigung. Bortis, der seinen Doktortitel an der Uni Cambridge erwarb, geht nach einer 37-jährigen Tätigkeit an der Uni Freiburg in Pension. uh
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