20 Angehörige des kantonalen Zivilschutzes waren während drei Tagen damit beschäftigt, in Plasselb und Giffers diverse Räumungs- und Instandstellungsarbeiten auszuführen, dies nach dem Unwetter vor zehn Tagen. Zivilschutzleiter Christophe Bifrare zieht eine gute Bilanz. «In Plasselb konzentrierte sich unsere Arbeit auf vier grosse Standorte. In Giffers beteiligten wir uns an sieben kleineren Baustellen», sagte Bifrare zum Einsatz, der unter der Führung von Zivilschutz-Kommandant Benedikt Mooser stand. Rund 400 Arbeitsstunden seien geleistet worden. «Die Gemeinden und das Oberamt haben uns ihren Dank ausgesprochen.»
Neben den Zivilschützern packten in Plasselb auch Asylbewerber mit an (die FN berichteten). Diese könnten nun auch noch in Giffers zum Einsatz gelangen: Es seien diesbezüglich Abklärungen im Gange, sagte eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung Giffers am Freitagabend auf Anfrage.
Spezialisten beraten
Im Zusammenhang mit dem grossen Böschungsrutsch in Plasselb, der in der March die Kantonsstrasse beschädigte, sind weitere Abklärungen nötig. Wie Corinne Rebetez, Mediensprecherin der kantonalen Baudirektion, erklärt, arbeiten verschiedene Spezialisten Lösungsvorschläge aus. Über die zeitliche Dauer und die Kosten könne sie im Moment nichts sagen. Zur Stabilisierung wurde der Rutsch mit Rundholz gesichert.
Die Arbeiten an weiteren kleinen Böschungsrutschen entlang der Kantonsstrasse zwischen Plasselb und Giffers sollten bis Ende dieser Woche fertig werden. Für die bereits ausgeführten Reinigungsarbeiten und kleineren Instandstellungen an der Kantonsstrasse rechnet der Kanton mit Kosten von rund 80 000 Franken.