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Das Hoffen auf einen Kranz

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Berücksichtigtman die jüngsten Resultate, gehört Benjamin Gapany zweifellos zu den grössten Freiburger Hoffnungen für Estavayer 2016. Vor einem Jahr hatte er mit dem Gewinn des Bergkranzes am Schwarzsee das erste Mal für Furore gesorgt. 2015 startete der erst 20-jährige Schwinger aus Marsens dann so richtig durch. Nicht weniger als sechs Kränze hat sich Gapany in dieser Saison bereits gesichert. Der bisher grösste Erfolg war gewiss der Sieg beim Waadtländer Kantonalen im letzten Juni in Aigle. Es war der erste Kranzfestsieg in der Karriere des Modellathleten (189 cm/105 kg). Damit liegt Gapany in der Jahreswertung schweizweit auf dem 24. Zwischenrang.

Das Ziel des Bauern ist denn auch ganz klar der Kranz beim Eidgenössischen. Um dies zu erreichen, hat Gapany sein Arbeitspensum auf 60 Prozent reduziert. Nachdem er schon immer trainingsfleissig gewesen war, hat er seit dem Winter nochmals eine Schippe draufgelegt. Viermal die Woche ist er im Schwingkeller anzufinden, hinzu kommen fünf oder sechs Fitnesseinheiten. «Ich arbeite nicht nur weniger, damit ich trainieren kann, sondern auch, um mich besser erholen zu können», sagt Benjamin Gapany, der damit unter anderem Verletzungen vermeiden will. Und um mit dem Druck, den er sich selbst auferlegt, besser umgehen zu können, arbeitet Gapany zudem mit einem Mentaltrainer zusammen. fs/Bild ce

Michael Nydegger ist der einzige aktive Freiburger Schwinger, der schon einmal an ei- nem Eidgenössischen Schwingfest einen Kranz gewonnen hat. Nur zu ger- ne würde er nach Aarau 2007 nächstes Jahr in Estavayer nachdoppeln. «Jeder mit Ambitionen will den Kranz», sagt der bald 30-jährige Sensler. Um damit liebäugeln zu können, muss Nydegger aber zunächst einmal längere Zeit gesund bleiben. Der Oberschroter, der nach den Rücktritten von Hanspeter Pellet und Stefan Zbinden lange als unangefochtener Leader der Südwestschweizer galt, hat zwei äusserst schwierige Jahre hinter sich. Die letzte Saison musste er wegen einer Schambeinentzündung frühzeitig abbrechen. Die aktuelle fiel für ihn letztlich sogar ganz aus, anfangs Juli musste er sich mit einer langwierigen Ellenbogen-Blessur eingestehen, dass er in dieser Saison nicht mehr ins Sägemehl steigen kann. So kommt es, dass der letzte Kranzgewinn des einst erfolgsverwöhnten Senslers vom Juni 2014 datiert.

Die mangelnde Wettkampfpraxis ist im Hinblick auf Estavayer sicherlich ein Nachteil. «Optimal ist es nicht», sagt Michael Nydegger. «Aber wenn man nach längerer Zeit ohne Wettkampf zurückkommt, ist die Motivation meist fast noch grösser. Diesen Schwung werde ich versuchen mitzunehmen.» Bleibt er längere Zeit verletzungsfrei, gehört Nydegger 2016 definitiv wieder zu den gefährlichsten Freiburgern.  fm/Bildae

Anfang August war es beinahe so weit und Steven Moser hätte beim Walliser Kantonalen in Troistorrents seinen erstenKranzfestsieg bejubeln können. Weil der 19-jährige Sensler im Schlussgang nicht über einen gestellten Gang hinauskam, muss er weiter auf die Premiere warten. Dass derBrünisrieder früher oder später an einem Kranzfest triumphieren wird, steht ausser Frage. Die Qualitäten dafür bringt Moser allemal mit.

Fast täglich trainiert der achtfache Kranzgewinner, der eine Ausbildung zum Polymechaniker absolviert. Um von den Besten zu lernen, führt ihn sein Weg zuweilen auch in die bernische Nachbarschaft, wo er bereits einmal mit seinem Vorbild, dem amtierenden Schwin gerkönig Matthias Sempach, trainieren konnte. «Manchmal habe ich im Sägemehl noch zu grossen Respekt vor den Eidgenossen. Mit der Erfahrung aus den Trainings kann ich gelassener in solche Kämpfe gehen.» Parallel zum Schwingen ist der Sensler weiter im Ringen aktiv. Im Frühling wurde er Schweizer Juniorenmeister im Ringen in der Kategorie bis 120 Kilogramm (Greco sowie Freistil). «Insbesondere für den Bodenkampf und die Kondition ist das Ringen ein sehr gutes Training.» Ein Manko sieht Moser noch in seiner fehlenden Explosivität. Das müsse sich bis Estavayer noch ändern, wolle er am Eidgenössischen mit der Spitze mithalten können und solle der Traum vom Kranz nicht eine Illusion bleiben. fs/Bild ce

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