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Über die Geissalpbrücke zur Ziegenwirtin

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei strahlendem Sonnenschein durfte CSK-Präsidentin Bernadette Mäder-Brülhart rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Sektionen der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB), der Syna und der Mitte links–CSP zum traditionellen CSK-Familientag auf dem Hof Weidli im Schwarzseetal begrüssen.

Einmal mehr wurde am Familientag ein interessantes Programm geboten: Ziegenwirtin Ursula Raemy und ihre Angestellten begleiteten die ganze Gruppe bei einem informativen und geselligen Blick hinter die Kulissen einer der wenigen Ziegenzüchtereien der Region.

Gemsfarbige Bergziegen

Rund 120 Ziegen leben auf dem Hof der Familie Raemy. Ziegen sind lebhafte Tiere, sehr neugierig, gehen auf Menschen zu und lassen sich anfassen.

Den Grundstock für die heutige Herde bildeten die 37 Zicklein der Rasse Gemsfarbige Gebirgsziege, die ein Landwirt der Familie Raemy im Jahr 2009 zum Verkauf anbot. Die tierliebenden Raemys mussten damals nicht lange über das Angebot nachdenken, denn das Milchkontingent der Kühe reichte nicht aus, um ein genügendes Auskommen zu gewährleisten.

Klare Rangordnung

Zwischen 7 und 10 Uhr morgens wird die Herde jeweils auf eine der vier Weiden gelassen. Danach bleiben die Ziegen bis zum Nachmittag im Stall, bis dann um 16 Uhr das Melken beginnt. Gut eine Stunde kann dieser Vorgang in Anspruch nehmen, so dass die Tiere erst abends von 17.30 bis 8 Uhr auf die Weide können.

Wie bei allen Herdentieren gibt es auch bei Ziegen eine klare Rangordnung. Je älter ein Tier, desto höher steht es in dieser Ordnung. Doch wo es lang geht, das bestimmt die Leitziege. Ist eine Ziege das erste Mal Mutter geworden, dann wird sie von den älteren Tieren akzeptiert und in ihren Reihen aufgenommen.

Ziegenkäse und -wurst

Die Familie Raemy und alle Helfer stecken viel Herzblut in den Betrieb; die Ziegenzucht ist der Stolz und der Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Pro Tag liefert jede Milchziege zwischen zwei bis acht Liter Milch. Alle zwei bis drei Tage kommen Mitarbeiter von Emmi vorbei und holen die Milch ab, rund 10 000 Liter sind es pro Monat. Daraus wird vor allem Käse produziert, teilweise auch Joghurt.

Ein Teil der Milch bleibt aber auf dem Hof, denn daraus wird der Ziegenkäse produziert, den man neben der Ziegenwurst direkt ab Hof kaufen kann.

 Der Nachmittag endete mit einem gemeinsamen Grillieren vor der Buvette der Familie Raemy. Bernadette Mäder-Brülhart und das CSK- Vorstandsmitglied José Balmer bedankten sich im Namen des gesamten CSK-Vorstandes bei der Gastgebersektion, allen voran bei Organisator Reto Weber von der KAB Plasselb für eine einwandfreie Planung und Durchführung des CSK-Familientages.

Als offizieller Schlusspunkt wurde traditionsgemäss die Präambel weitergereicht. Diese ging aufgrund des kommenden 20-Jahr-Jubiläums des Familientages an das CSK selber, dass nächstes Jahr also für den Familientag verantwortlich zeichnen wird.

 

Emmi: Der grösste Betrieb für Milchverarbeitung in der Schweiz

B ereits im Jahr 1907 gründeten 62 Genossenschaften den Zentralschweizerischen Milchverband Luzern (MVL). Anfänglich wurde in den 1920er-Jahren Sbrinz-Käse hergestellt, in den 1940er-Jahren kam die Weichkäseproduktion dazu. 1944 wurde die alte Sennhütte des MLV zur Milchregulierstelle umgebaut. Die Milch aus Emmen versorgte zu dieser Zeit neben der Stadt und der Agglomeration Luzern auch das Tessin und Basel. 1947 wurden in Emmen erstmals Weichkäse und Joghurt unter dem Markennamen Emmi vertrieben. Die Joghurts wurden anfänglich in Gläsern angeboten, ab 1962 in Kunststoffbechern. 1966 wurde die Produktionsstätte Milchhof in Emmen in Betrieb genommen, wo Erfolgsprodukte wie «Coupe Chantilly» entstanden. Ebenfalls bereits seit den 1960er-Jahren existiert die Produktionsstätte in Dagmersellen. Dort wird noch heute Milchpulver hergestellt. In den letzten Jahren hat sich dieser Betrieb zudem zur grössten Schweizer Produktionsstätte von Mozzarella entwickelt. Im März 2004 wurde «Caffè Latte» in die Produktpalette aufgenommen und ist mittlerweile die erfolgreichste Produkteinführung von Emmi. tr

Quelle: https://group.emmi.com/de/

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