Die Gruyère-Schaukäserei in Pringy hat auch im vergangenen Jahr über 600 000 Besucher angelockt, wovon 152 000 die Ausstellung besuchten.
Damit behauptet das Maison du Gruyère seinen Platz unter den besten Museen der Schweiz, welches dem Gruyère AOP weitherum zu Ansehen verhilft. «Aber um attraktiv zu bleiben, muss man sich ständig anpassen», schreibt Präsident Philippe Bardet in seinem Jahresbericht zur gestrigen Genossenschaftsversammlung.
«Das Maison du Gruyère ist in den letzten 15 Jahren nicht untätig geblieben, aber wir müssen an die Zukunft denken. Unter diesem Gesichtspunkt zeichnet sich das Maison du Gruyère 2020 ab», so Philippe Bardet. Neben der täglichen Arbeit sei die Genossenschaft deshalb derzeit mit einem Projekt beschäftigt, das eine neue Einheit vorsehe. Bereits wurden 26 500 Franken in eine Machbarkeitsstudie und die Vorbereitung eines Architekturwettbewerbes investiert, heisst es im Jahresbericht weiter.
Preis für Lieferanten stabil
Die Milchlieferanten für die Schaukäserei konnten 2015 recht zufrieden sein, ist doch der Preis für die nach Pringy gelieferte Milch stabil geblieben, wie es weiter heisst. Insgesamt wurden rund 6 Millionen Kilo geliefert, was einen leichten Rückgang von 1,7 Prozent gegenüber 2014 bedeutet. uh