Erinnern Sie sich an das Märchen? Gewiss, der Wolf frisst Rotkäppchen und die Grossmutter, aber es ist der Jäger, der die beiden befreit. Und ohne gleich den Wolf zu erschiessen, was fatale Folgen für Rotkäppchen und die Gross- mutter hätte. Er trifft zuerst geeignete Massnahmen. Und das sollte die Gesellschaft auch heute tun. So ist im bestehenden Jagdgesetz schon kantonal vieles geregelt, etwa die Nach- suchepflicht, die Schaffung von Wildkorridoren, Zäunen und vieles mehr. Da bringt das neue Gesetz keine Verbesserung. Im Gegenteil: Schon heute können die Kantone, wo nötig, den Abschuss von Einzeltieren geschützter Arten bewilligen. Die zahlreichen neuen Bestimmungen sind unnötig und kompliziert. Für ein friedliches Zusammenleben ein Nein zur Änderung des Jagdgesetzes am 27. September.
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