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Rottweiler, ick hör dir trapsen!

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Wem die Hundstage noch zu weit weg sind, dem bietet Dog Days erstklassige Sommer-Ersatzkost – ihr soeben erschienenes Album «Heat» hält genau, was der Titel verspricht: Glühend heisser Stoner Rock, der die Wüste erbeben lässt.

Die Mitglieder des 2014 gegründeten Power-Trios sind keine Unbekannten, sondern umtriebige Veteranen der Freiburger Musikszene: Der Gitarrist Vincent Yerly, die Bassistin Marie Riley und der Schlagzeuger Julien Vonlanthen haben sich in ebenso zahlreichen wie stilistisch diversen Projekten einen Namen gemacht. Doch nach und nach sei der Wunsch aufgekommen, nach neuen Gestaden überzusetzen: «Ich hatte schon länger Lust, Stoner Rock zu machen. Etwas Massives, Hartes», sagt Yerly, von dem die Initialzündung zur Neugründung ausging. In einer seiner anderen Kapellen – Jim Barber & his Shiny Blades – lernte er Riley kennen, welche dort als Kontrabassistin eingestiegen war und mit der er sich auf Anhieb hervorragend verstand. «Ich glaube, die Musik beginnt mit Begegnungen. Wenn’s menschlich klappt, kann man gemeinsam Sound machen. Genau das ist mit Marie passiert», meint Yerly dazu.

 Seinem Vorschlag, sich gemeinsam dem härteren Rock hinzugeben, stand jedoch ein konkretes Problem im Weg: «Ich komme eher aus der Jazz-Ecke», so Riley, «das einzige Mal, dass ich E-Bass gespielt habe, war, als ich schwanger war und den Kontrabass wegen meines Bauches nicht spielen konnte.» Doch auch diese Hürde wurde genommen und das Line-up mit Vonlanthen komplettiert, den die beiden am ersten Auftritt ihrer eigenen Formation im Dezember 2014 – damals noch mit einem anderen Drummer – kennenlernten und mit dem sie sich auf Anhieb verstanden – menschlich wie musikalisch.

Auf den Hund gekommen

Nun ist das erste Album «Heat» erschienen, Stoner Rock der Güteklasse A – und dabei komplett instrumental. Da habe es sich nicht unbedingt um einen bewussten Entscheid gehandelt, so Riley: «Wir hatten einfach entschlossen, ein Trio zu bleiben. Wenn jemand von uns singen könnte, hätten wir heute vielleicht einen Sänger.»

Im Instrumentalen liegt der Hund begraben: Es wird dadurch in mehrerlei Hinsicht schwieriger, die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln–was sich wiederum direkt darauf auswirkt, wie die Songs geschrieben werden. «Wir haben uns bemüht, nicht Songs ohne Sänger zu schreiben, sondern einfach dessen Rolle auf die anderen Instrumente zu verteilen», meint Riley dazu. Durch die fehlenden Texte würde auch die sorgfältige Benennung der Songs hinfällig, könnte man meinen, doch hier haben sich Dog Days etwas einfallen lassen: Analog zum auf dem Cover prangenden Hundekopf – «Das ist mein Hund», so Riley stolz – sind alle acht Lieder nach verschiedenen Hunderassen benannt.

Des Pudels Kern

Die Reaktionen auf das auf Vinyl und als (Gratis-)Digitaldownload erschienene Album sind exzellent: gute Reviews, reges Interesse seitens der Presse – auch aus dem Ausland – und nicht zuletzt gute Verkaufszahlen: «Wir verkaufen Vinyl nach Russland, Schweden und in die USA», so Yerly erfreut.

Das Interesse aus dem Ausland zeitigte bereits erste Auswirkungen: Das Trio wurde für das «Desertfest» in London gebucht – ein Ritterschlag für die noch junge Freiburger Band. Einer, der ihr im Übrigen bestens in den Kram passt, denn das Ziel der Formation ist klar definiert: «Möglichst viele Auftritte spielen», meint Julien Vonlanthen bestimmt, «wir machen physische Musik, die man live hören muss.» Und Gitarrist Vincent Yerly pflichtet Vonlanthen bei: «Die Lautstärke ist notwendig. Es muss ein bisschen wehtun, sonst klappt’s nicht.»

www.dogdays.band

Vorschau

Vorband von Birth of Joy

Bevor Dog Days nach neuen Meeren aufbrechen und nach Albion übersetzen, steht ein gewichtiges Konzert in der Region an: Am 6.April gibt das Trio im Bad Bonn die Vorband für die Niederländer Sixties-Revival-Rocker von Birth of Joy, die mit ihrem The-Doors-Gedächtnissound und wegen ihrer memorablen Auftritte am Schiffenensee längst keine Unbekannten mehr sind, sondern sich zu gern gesehenen Stammgästen gemausert haben. Eine Ehre für Dog Days – nicht nur wegen der Hochachtung für die Hauptband: «Wir haben wirklich Lust, in der Deutschschweiz zu spielen. Das Bad Bonn ist die Tür dazu. Ein mythischer Club», so Riley.tj

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