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Entdeckungen entlang des Rheins

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Auf dem Rhein, vorbei an Burgen und Schlössern.

 Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen», schreibt Goethe im Roman «Wilhelm Meisters Lehrjahre». Ein Ausspruch, der auch für die Horner-Reise gilt: Die herbstliche Flussfahrt auf dem Rhein bringt den 24 Freiburgerinnen und Freiburgern der Reisegruppe nicht nur die Rheinlandschaft und das Treiben auf dem Fluss näher, sondern führt sie auch in die Städte Freiburg im Breisgau, Frankfurt, Koblenz, Mainz, Heidelberg, Speyer und ins französische Colmar. Stadtführerinnen erzählen von der europäischen Geschichte, vom Reich der Kaiser und Könige und von der deutschen Wiedervereinigung.

Verschontes Heidelberg

Wohlverstanden trifft man in den meisten deutschen Städten nur auf einen kleinen historischen Kern. Denn im Zweiten Weltkrieg zerstörten die Alliierten alle grösseren Städte. Doch die Deutschen haben einiges grosszügig wieder instand gesetzt. So etwa die Kathedrale und die Oper in Frankfurt am Main, den mächtigen Dom in Mainz, Riegelbauten in Koblenz. Gänzlich verschont geblieben ist Heidelberg: «Am Tag der geplanten Bombardierung lag über Heidelberg dichter Nebel. Die Alliierten konnten die Stadt nicht ausfindig machen», erklärt die Stadtführerin. «Dank des Nebels ist uns also Heidelberg erhalten geblieben.»

In Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fliesst, gibt es seit 2011 die modernste Seilbahnanlage der Welt. Auf der Fahrt über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein erleben die Reisenden einen spektakulären Ausblick auf das Unesco-Welterbe «Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal». Ein beeindruckendes Erlebnis.

Köstliches aus der Küche

Die sechstägige Schiffsreise ist voller Abwechslung mit Zeiten der Musse auf dem Schiff, Ausflügen an Land und kulinarischen Köstlichkeiten an Bord. In der Küche der MS Modigliani steht ein Elsässer Küchenchef, und dementsprechend munden auch die Mahlzeiten, auf die man sich jeden Tag freut. Die Lebensmittelkontrollen auf dem Schiff seien rigoros, sagt der Chef de Service. «Von jedem Teller, der auf den Tisch kommt, muss einer zwecks Kontrolle 14 Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt bleiben.» Bestens bedient sind die Gäste aber auch sonst. Man darf alles bestellen, vom Wein bis zu den Spirituosen, zu jeder Zeit. Alles ist im Arrangement inbegriffen.

Bequem und sorglos

Zweifelsohne ist die Reiseart per Schiff bequem. Zumal der Bus von Horner Reisen die Gruppe von Tafers direkt zum Einschiffen nach Frankfurt bringt und in Strassburg wieder abholt. Auf einer Schiffsreise muss man keine Koffer packen und bekommt bei einer Geschwindigkeit von rund 20 Kilometern pro Stunde einiges zu Gesicht: Wie beschaulich ist es doch, in den Liegestühlen auf Deck den vorbeiziehenden Schiffen nachzuschauen, dem leisen Plätschern des Wassers zuzuhören, zwitschernde Vögel zu beobachten. Und ist es nicht ein schönes Erwachen, wenn der Rhein so zum Greifen nahe ist? Bisweilen passiert das Schiff auch herrliche Auenlandschaften. Im Abendlicht eine einzigartige Schönheit. In solchen Momenten ist eine stille Daseinsfreude der Gäste nicht zu übersehen. Und dass man unter seinesgleichen ist – alle Mitglieder der Reisegruppe sind FN-Leserinnen und -Leser – hat den Vorteil, dass der Gesprächsstoff am Tisch nicht ausgeht.

Ein Familienunternehmen

Gerard Schmitter, der Gründer der Reederei, zu der die Modigliani gehört, hat das Potenzial der Pensionierten bereits vor 40 Jahren erkannt. Mit Diners dansants habe er angefangen und damit Geld gemacht, das er in zwei alte Schiffe aus Holland investierte. 1996 hat Schmitter die «Croisi Europe» gegründet. Mittlerweile verfügt das Familienunternehmen über 40 Passagierschiffe, die auf allen Flüssen Europas kursieren.

Erfahrener Kapitän

«So ein Schiff wie die 110 Meter lange MS Modigliani mit 80 Kabinen kostet rund zwölf Millionen Euro», erklärt Kapitän Louis van der Corput. Der Holländer fährt seit über 30 Jahren zwischen Basel und Rotterdam auf dem Rhein und weiss seinem Beruf immer noch Faszinierendes abzugewinnen: «Ich entdecke jeden Tag Neues. Die Jahreszeiten ändern sich, das Licht, die Natur.» Gibt es schwierige Stellen? «Wegen Steinen und Felsen unter Wasser gehört die Strecke St. Goar–Bingen mit der Loreley zu den heiklen Passagen.» Grosse Vorsicht verlange auch die Strecke mit den Sandbänken am Oberrhein.

Viel Verkehr auf dem Rhein

Heute gehört der 1000 Kilometer lange Rhein zu den am stärksten befahrenen Wasserstrassen der Welt. Im Durchschnitt verkehren hier täglich 7500 Schiffe, davon 300 Passagierschiffe. «Der Transport von Waren auf dem Wasserweg – vorab Chemikalien – ist einer der günstigsten», erklärt der Kapitän den Gästen beim Vorstellen des Schiffes. «Frachtschiffe können bis zu 500 Container laden. Für jeden müsste sonst ein Lastwagen auf der Strasse sein.» Flussfahrten sind mittlerweile das bevorzugte Reiseziel der Älteren. Auch das Gros der 140 Leute an Bord der MS Modigliani sind Ruheständler, betreut von einer 28-köpfigen Mannschaft. Motivierte junge Leute vorwiegend aus dem Osten.

 

Koblenz: Blick aus der Seilbahn auf das Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal.Strassburg: Ein letztes Posieren der Reisegruppe vor dem Schiff.

Ich entdecke jeden Tag Neues. Die Jahreszeiten ändern sich, das Licht, die Natur.

Louis van der Corput

Kapitän

Leserangebot

Eine Rheinfahrt im Herbst

Auch im kommenden Herbst führt Horner Reisen eine Schiffsreise auf dem Rhein durch: Die Reise «Das romantische Rheintal und der Felsen der Loreley» findet vom 7. bis zum 12. Oktober 2016 statt und führt nach Strassburg, Rüdesheim und Koblenz. FN-Abonnenten erhalten auf die Reise eine Vergünstigung von

300 Franken.cs

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