Die fünf aktuellen Gemeinderäte in Ulmiz stellen sich erneut zur Verfügung. Gegenkandidaten haben sich nicht gemeldet.
Die Ausgangslage in Ulmiz für die Gemeindewahlen vom 28. Februar ist einfach: Den Wählerinnen und Wählern wird nur eine einzige Liste vorgelegt, und auf dieser sind alle fünf bisherigen Gemeinderäte aufgeführt. Das sind: Beat Aeberhard, der seit 2006 Ammann ist und mit einem Unterbruch seit 20 Jahren in der Gemeinderegierung sitzt, Andreas Ledermann (im Gemeinderat seit 2012), Marcel Paolino (seit 2013), Harald Reiter (seit 2011) und Silke Hurni (seit 2015) wollen sich für eine neue Legislaturperiode für Ulmiz engagieren. 2011 war die Situation ähnlich: Auch damals stellten sich so viele Kandidaten zur Wahl, wie Sitze zu vergeben waren. Damals traten allerdings zwei bisherige Gemeinderäte zurück.
Nachkredit für Ortsplan
Die Legislaturbilanz des Gemeinderates ist rasch gezogen, da laut Aeberhard zwei Dossiers einen grossen Teil der Aufmerksamkeit des Gremiums auf sich gezogen haben: die Ortsplanungsrevision und die Sanierung der Dorfstrasse. Dossiers übrigens, welche laut Aeberhard auch weiterhin Arbeit geben werden. Ulmiz gehört zu jenen Gemeinden, die dem Kanton ihre Ortsplanungsrevision vorlegen mussten. Dies sei geschehen, doch bei der Vorprüfung habe der Kanton eine Reihe von Wünschen angebracht. Der Gemeinderat wolle die Korrekturen nun so rasch wie möglich umsetzen und hofft, dass das Projekt bis 2019 durch ist. Allerdings müsse die Gemeinde wohl noch einen Nachtragskredit für die planerischen Arbeiten einschiessen.
Sanierung der Dorfstrasse
In den vergangenen Wochen konnte Ulmiz laut Aeberhard die nötigen Unterlagen für die Sanierung der Dorfstrasse einreichen. Die Kosten des Bauprojekts werden auf 2,5 Millionen Franken geschätzt, der Gemeinderat will die Arbeiten auf vier Jahre etappieren. An der Gemeindeversammlung im letzten Dezember teilte der Gemeinderat mit, dass er die Einsprachen zum Projekt bereinigen konnte. fca