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Olympics Machtdemonstration

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Erst zwei Partien hatte Olympic vor dem gestrigen Spitzenduell verloren, eine davon in Genf. Der Schweizer Meister war die aggressivere Mannschaft gewesen und hatte sich so die Punkte verdient gehabt. Diese Scharte wollten die im St. Leonhard noch ungeschlagenen Freiburger unbedingt auswetzen. Nicht helfen konnte dabei Natan Jurkovitz, die Entdeckung der noch jungen Saison. Das 20-jährige Talent musste sich am Montag am Meniskus operieren lassen und fällt drei Monate aus. Der Ausfall von Jurkovitz sollte zumindest gestern nicht ins Gewicht fallen. Zu überlegen waren die Freiburger.

Genf überfordert

Olympic übernahm sogleich das Spieldiktat, agierte mit hoher Intensität und setzte die Genfer so permanent unter Druck. Die überraschend klare 52:35-Führung der Freiburger zur Pause war keineswegs gestohlen. Nicht zu erwarten war insbesondere die hohe Punkteausbeute, zumal die Gäste nach Olympic die beste Defensive der Liga aufweisen. Das Heimteam überzeugte jedoch offensiv auf ganzer Linie, sei es unter dem Korb oder aus der Distanz. Die Trefferquote von 57 Prozent in der ersten Hälfte war bemerkenswert. Hinzu kam, dass die Freiburger auch bei den Rebounds klar die Oberhand hielten (22:14). Genf, das nur mit acht Spielern angereist war, bekundete mit dem von Olympic angeschlagenen Tempo zuweilen seine liebe Mühe. Topskorer Dusan Mladjan hielt seine Farben mit erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen immerhin halbwegs in Schlagdistanz, insgesamt war er aber allein auf weiter Flur. Und auch der Genfer Versuch, dem Gegner mit Härte den Schneid abzukaufen (versteckte Schläge gegen Slobodan Miljanic und Eric Fongué), schlug fehl.

Dass die Freiburger nicht gewillt waren, diesen Vorsprung leichtfertig aus den Händen zu geben, stellten sie mit Beginn der zweiten Halbzeit umgehend klar. Ganze drei Zähler gestanden sie den Genfern in den ersten fünf Minuten des dritten Viertels zu, ohne gleichzeitig das Skoren zu vernachlässigen. Ein Rädchen griff bei Olympic ins andere, Trainer Petar Aleksic rotierte seine Kräfte regelmässig und hielt so die Pace hoch. Der Titelverteidiger hatte dem kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Unter Zeitdruck griffen die Gäste kopflos an und verzweifelten zusehends an der starken Verteidigungsarbeit der Freiburger. Die 73:44-Führung des Spitzenreiters nach 30 Minuten sprach eine mehr als deutliche Sprache und der Drops in dieser mit Spannung erwarteten Partie damit schon früh gelutscht. Der Schlussabschnitt verkam so zu einem Schaulaufen für die entfesselten Gastgeber. Selbst aus den unmöglichsten Positionen fielen die Bälle noch in den Korb. Es war einer dieser berühmten Tage, an welchen alles gelingt.

«Aussergewöhnlich»

 «Es war eine wirklich aussergewöhnliche Leistung meiner Mannschaft», freute sich Aleksic nach dem diskussionslosen Sieg. Dieser sei umso wichtiger gewesen, weil die Freiburger zuletzt gegen Genf meist als Verlierer vom Parkett gehen mussten. «Heute gingen alle mit der richtigen Einstellung in die Partie. Wir spielten sowohl offensiv als auch defensiv mit Kopf.» Ein spezielles Lob hatte der Trainer für das Verhalten im Eins-gegen-Eins seiner Spieler übrig. «Das war Klasse.»

Morgen, im letzten Spiel vor der Weihnachtspause, erwartet die Freiburger ein Kontrastprogramm zum gestrigen Spitzenkampf. Olympic reist nach Luzern zu Swiss Central. Der Aufsteiger hat mit Richard Carter zwar den Liga-besten Werfer in seinen Reihen, zu mehr als zwei Siegen reichte dies bisher aber auch nicht. In Freiburg hatten die Luzerner mit 57:109 verloren. Oder anders ausgedrückt: schlagen kann sich Olympic morgen nur selbst. Deshalb warnte Aleksic umgehend: «Das letzte Spiel vor der Pause und gegen einen solchen Gegner ist immer gefährlich.»

Telegramm

Olympic – Genf 94:65 (52:35)

St. Leonhard.–1150 Zuschauer.–SR: Clivaz/Hüsler/Pillet.

Freiburg Olympic:Miljanic (13 Punkte), Wright (22), Molteni (1), Kovac (10), Williamson (15); Kazadi (18), Fongué (4), Cotture (11), Damjanovic, Monteiro, Leemans.

Genf:D. Mladjan (16), Ingram (3), Jaunin (5), Humphrey (17), James (15); Maruotto (5), S. Louissaint (4), Madiamba.

Bemerkungen:Freiburg Olympic ohne Jurkovitz und Mbala (verletzt), Genf ohne Ramseier (gesperrt).–Viertelsresultate: 29:18, 23:17, 21:9, 21:21.

NLA. Resultate:Union Neuenburg – Boncourt 89:81 (49:37). Winterthur – Lugano 53:74 (28:30). Starwings Region Basel – Monthey 61:75 (38:41). SAM Massagno – Swiss Central 81:61 (34:30).

Rangliste:1. Olympic 20. 2. Union NE 20. 3. Monthey 18. 4. Genf 18. 5. Lugano 16. 6. Massagno 10. 7. Starwings 8. 8. Boncourt 6. 9. Swiss Central 4. 10. Winterthur 0.

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