Seit 20 Jahren gibt es den Verband der Freiburger Ferienheime und Gruppenunterkünfte (VFFG). Am Donnerstagabend feierte der Verband dieses Jubiläum anlässlich seiner Generalversammlung in Jaun. Nach zehn Jahren stand der Jauner Berthold Buchs der Generalversammlung ein letztes Mal vor. Wie er auf Anfrage erklärt, hat er das Amt an Pierre-André Briguet abgegeben, der für Moléson Tourismus arbeitet.
Die wichtigsten Ziele des Verbandes sind die Interessenvertretung der Gruppenunterkünfte gegenüber den Behörden und die Verwaltung des eigens aufgebauten Internetportals (www.ferienheime.ch). Von Mai 2013 bis Mai 2014 verzeichnete die Internetseite 37 346 Besucher (+ 17 Prozent). Mit diesen Mitteln will der Verband seine Mitglieder bei der Vermietung der Häuser unterstützen. Bei der eigentlichen Verwaltung der Ferienheime könne und wolle er sich aber nicht einmischen, heisst es im Jahresbericht.
Das Angebot geht zurück
Zurzeit sind 47 Hausbesitzer Mitglied im Verband. Das sind gleich viele wie im Vorjahr. Sie stellen insgesamt 3793 Betten zur Verfügung. Die meisten der Häuser stehen im Kanton Freiburg, zum Beispiel in Estavayer-le-Lac, in Jaun, in St. Antoni, in Charmey, in Schwarzsee oder auf dem Jaunpass. Da der Verband auch Unterkünfte und Heime aus anderen Kantonen aufnimmt, sind auch Häuser aus den Kantonen Waadt, Wallis, Bern und Schwyz im Prospekt und auf der Internetseite aufgeführt. Die Nachfrage der Gruppen sei gross, sagt Berthold Buchs. Das Angebot an Unterkünften gehe jedoch stetig zurück. Denn durch die gestiegenen Ansprüche der Gäste wäre vielerorts eine Sanierung der Unterkünfte notwendig. Eine solche sei jedoch meist nur schwer in Einklang zu bringen mit dem Ertrag, der aus der Vermietung erzielt werde. ak