führt häufig zu Stress mit Alkohol
Wie man sich ohne Suchtmittel vom Stress entspannen kann, ist am Donnerstag in Freiburg Thema des nationalen Aktionstages Alkoholprobleme.
Das Thema Alkoholprobleme ist in der heutigen Gesellschaft nach wie vor ein Tabu. Alkohol ist eine gesellschaftlich akzeptierte Droge, gerade im Zusammenhang mit Stressbewältigung. Am nationalen Aktionstag Alkoholprobleme wollen deshalb die Organisation Reper und die Freiburger Suchtpräventionsstelle auf das Problem aufmerksam machen. Im Zentrum des Aktionstages am Donnerstag in der Romontgasse ist der Stress. Alkohol als Entspannung nach einem stressigen Arbeitstag sei kein Problem. Wenn es aber zur Gewohnheit werde, sei Vorsicht geboten, begründen die Organisatoren das Gefährliche an der Situation.
Rasche Abhängigkeit
Da Stress eine häufige Ursache für Alkoholkonsum sei und damit ein erhöhtes Risiko für eine Abhängigkeit darstelle, wollen die Organisatoren das Thema Stress in den Vordergrund stellen. Alkohol in kleinen Mengen werde als Stress reduzierend empfunden, allerdings brauche es in der Folge immer mehr Alkohol, um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Und damit steige die Gefahr einer Abhängigkeit.
In der Schweiz haben gemäss «Suchtmonitoring Schweiz» bis zu 17 Prozent der Bevölkerung einen problematischen und abhängig machenden Alkoholkonsum. Am Aktionstag soll einerseits auf die Problematik zwischen Stress und Alkohol aufmerksam gemacht werden. Und es werden alternative Möglichkeiten zur Entspannung gezeigt. Am Stand in der Romontgasse können Passanten diverse Angebote zur Entspannung und für Wohlbefinden ausprobieren, von der Degustation von Fruchtdrinks bis zu Entspannungsmethoden wie Kurzmassagen. tk