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Der Besuch der roten Dame

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tampons sind teuer. Binden sind unpraktisch. Beide werden nur einmal getragen und mitsamt Verpackung fortgeworfen, was unglaubliche Mengen an Abfall produziert. Beide enthalten Formaldehyd, ein Stoff, von welchem nicht geklärt ist, ob er Krebs fördert. Keine gute Bilanz für Hygieneprodukte, welche frau monatlich verwendet. «Was habe ich denn für eine Wahl?», mag sich Frau Schweizer jetzt fragen, «ich kann doch nicht ohne nichts rumlaufen!»

Das muss sie auch nicht. Denn es gibt noch eine dritte Option, welche seit 80 Jahren existiert und doch vielen ein Fremdwort ist: die Menstruationstasse. Dieser fünf Zentimeter lange Cup ist aus Silikon und glockenförmig. Mithilfe einer einfachen Falttechnik wird er vaginal eingeführt, wo er sich eigenständig entfaltet und durch Aufbau eines Unterdrucks stabil sitzen bleibt und alles Blut auffängt. Das ist einer der grossen Vorteile verglichen mit dem Tampon, welcher die Flüssigkeit auf­saugt und somit die Schleimhaut austrocknet. Auch Sport, inklusive Schwimmen, ist mit der Tasse kein Problem. Ausserdem ist sie richtig eingeführt nicht spürbar.

Nicht davor zurückschrecken

Jetzt kommt jedoch der Part, vor dem die meisten Frauen zurückschrecken: Nach spätestens zwölf Stunden wird die Tasse herausgenommen, mit Wasser gespült und wieder eingesetzt. Beim ersten Mal müssen sich da nicht wenige überwinden, doch dieses Zurückschrecken vor dem eigenen Körper legt sich nach kurzer Zeit. Hygienisch ist das Auswechseln unbedenklich, vorausgesetzt, die Hände wurden zuvor gewaschen. Zu Hause kann das Reinigen des Cups direkt am Lavabo vorgenommen werden, unterwegs am besten mit einer Wasserflasche. Ist diese nicht zur Hand, kann die Tasse notfalls auch mit Toilettenpapier saubergewischt werden. Ausserdem wird der Cup zu Beginn und am Ende der Menstruation in siedendem Wasser aufgekocht, was jegliche Keime abtötet.

Billig, gesund, ökologisch …

Klingt fast so, als hätte der Cup gar keine Nachteile! Horrorgeschichten, wie man sie im Internet findet («Hilfe, ich krieg meine Menstruationstasse nicht mehr raus»), stammen grösstenteils von jungen Frauen, die sich im Stress völlig verkrampfen. Auch ein Auslaufen der Tasse ist eher unwahrscheinlich, selbst bei starkem Blutfluss sollte sie während einiger Stunden alles auffangen können. Natürlich gibt es Frauen, die sich mit dem Cup einfach nicht anfreunden können. Da ist nichts zu machen, denn das Wichtigste ist, dass man sich mit der Tasse wohlfühlt. In diesem Fall sind die Vorteile geradezu überwältigend: billiger, gesünder, ökologischer und praktischer.

Mal die Freundin fragen

Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter, welche Menstruationstassen verkaufen, wie zum Beispiel Ladycup, Mooncup, Lunette, OrganiCup, Diva Cup und viele mehr. Natürlich kann auch in der Apotheke oder Drogerie nachgefragt werden, ob sie diese anbieten. Oder einfach mal bei Freundinnen nachforschen, denn vielleicht gibt es ja unter ihnen schon eine heimliche Begeisterte?

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