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Achtung Einbrecher: Ein Betroffener erzählt

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Die Kantonspolizei warnt: Mit den kürzeren Tagen nehmen auch Einbrüche wieder zu. Ein Mann aus dem Seebezirk wurde neulich Opfer eines Einbruchs. Er beschreibt die Ereignisse jenes Abends, seinen Verlust und seine Lehren daraus.

«Herbstzeit ist Einbruchszeit», so titelt die Kantonspolizei dieser Tage eine Mitteilung zum nationalen Präventionstag gegen Einbrüche vom Montag, 30. Oktober. Ziel dieser Kampagne ist es, die Bevölkerung über das Risiko von Einbrüchen und über geeignete Präventionsmassnahmen aufzuklären. Viele Menschen machen die bittere Erfahrung, dass bei ihnen eingebrochen wurde. So unlängst auch ein Ehepaar aus dem Seebezirk.

Er genoss sein Freitagsapéro

Neulich an einem Freitagabend verliess L.M. sein Einfamilienhaus, um sich mit Freunden zu einem Apéro zu treffen. Bevor er ging, zog er die Vorhänge zu und liess das Haus leer. Seine Frau war ebenfalls nicht zu Hause. Kurz vor neun Uhr kam er nach dem Nachtessen zurück. Zuerst machten ihn die offenen Vorhänge stutzig: «Hatte ich wirklich vergessen, sie zuzuziehen?», fragte er sich. Beim Eintreten in das Haus fiel ihm die gläserne Doppeltür zum Sitzplatz im Garten auf: Jemand hatte sie einen Spalt weit geöffnet. Nun wusste er, dass etwas nicht stimmt. Die Bestätigung folgte beim Gang durch die Zimmer: Alle Schränke waren offen, und Kleider und andere Gegenstände lagen wild verstreut am Boden und auf dem Bett. Er rief umgehend die Polizei an. Zehn Minuten später wurde ihm mitgeteilt, dass mangels Kapazitäten heute niemand vorbeikommen kann. 

Schmuck ja, Elektronik nein

Jemand war in sein Heim, in seine Privatsphäre eingedrungen. Nach einer schlaflosen Nacht rief L.M. am Samstagmorgen wie verlangt erneut die Polizei an. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte er noch nicht feststellen, was alles gestohlen worden war. Die Polizei hatte ihn angewiesen, möglichst nichts anzufassen – für die Spurensicherung. Um schlafen zu können, schloss er die offene Tür mit den Ellenbogen, um Fingerabdrücke zu vermeiden.


Als die Polizei dann am nächsten Morgen auftauchte und Beweismittel mitnahm, wurde ihm bewusst, auf was es die Einbrecher abgesehen hatten: Der Schmuck der Frau war weg und eine wertvolle Uhr ebenfalls. Elektronik wie Notebook oder Tablet blieben zurück. Dieses wählerische Verhalten der Einbrecher erstaunte L.M. Nun fielen ihm auch die Schäden an der Tür zum Garten auf. Die Tür wurde mit einem Geissfuss ausgehebelt. Die Einbrecher wussten genau, wo sie ansetzen mussten.

Präventionsmassnahmen und Wertverlust

Einen Tresor hatte das Ehepaar nicht. Der Schmuck wurde in einer Box aufbewahrt. Zur Prävention will sich L.M. nun über die Anschaffung eines Tresors und einer programmierbaren Zeitschaltuhr schlaumachen, welche das Licht bei leerem Haus in unregelmässigen Abständen an- und abschaltet. Sie wirkt dadurch natürlicher als ein üblicher Timer. 

Geldverlust zweitrangig

«Was mich ärgert, ist nicht unbedingt der finanzielle Verlust», sagt L.M. Der Geldwert sollte durch die Versicherung abgedeckt sein. Die Tatsache, dass jemand in die Privatsphäre eingedrungen ist und ein Chaos hinterliess, sei schlimmer. Des Weiteren sind die gestohlenen Gegenstände Unikate, die heute nicht mehr erhältlich sind. L.M. empfiehlt Hausbesitzern deshalb, gerade im Untergeschoss vorsichtig zu sein und allenfalls Fenster- und Rollläden zu schliessen.

Zahlen und Fakten

Zunahme von Einbrüchen

Zum ersten Mal seit zehn Jahren stellt das Bundesamt für Statistik auf nationaler Ebene ein Anstieg der Einbruchs- und Einschleichdiebstähle fest. Dies ist auch mit dem Rückgang während der Pandemie verbunden: Mit dem neuerlichen Anstieg von 14 Prozent ist das Vor-Pandemie-Niveau wieder erreicht. Im Kanton Freiburg kam es 2023 im selben Zeitraum wie 2022 zu 27 Prozent mehr Einbrüchen. Gleichzeitig bleiben aber die Einbruchsdiebstähle in Wohnungen stabil. Das heisst, die steigende Tendenz ist auf Diebstähle aus Kellern zurückzuführen, so die Kantonspolizei. oba

Prävention

Anwesenheit simulieren

Dass mit dem Herbstanfang auch die Einbruchssaison beginnt, hat nicht nur L.M. schmerzlich erfahren. Grund für die übliche Zunahme im Herbst sind laut der Kantonspolizei die kürzeren Tage. Die Einbrecher können dadurch besser unterscheiden, ob ein Haus leer steht oder nicht. Eine Möglichkeit, sich zu schützen, ist das Simulieren von Anwesenheit mit den erwähnten Schaltuhren. Des Weiteren sind Fenster und Türen auch bei kurzen Abwesenheiten zu schliessen. Wertsachen wie Schmuck sollte man nicht offen zur Schau stellen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Bei verdächtigem Verhalten sei unverzüglich die Polizei zu informieren. oba

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