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Agglomeration Freiburg macht über 55 000 Franken Gewinn im ersten Jahr ihres Bestehens

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Autor: PAscal Jäggi

Freiburg Der Freiburger Syndic und Mitglied des Agglomerationsvorstands Pierre-Alain Clément hörte sich die Diskussion um die Rechnung 2009 im Agglo-Rat leicht belustigt an. «Mit offensichtlicher Mehrheit zugestimmt», war sein Standardkommentar angesichts der jeweils einstimmig angenommenen Abstimmungen durch die 36 Räte. Insgeheim hat er wohl an die bevorstehende Debatte über die Stadtfreiburger Rechnung gedacht. Dann wird er sich womöglich die Lockerheit der Agglo-Sitzung zurückwünschen. Insbesondere dank dem Rechnungsabschluss des Verkehrsverbunds Cutaf konnte das erste Jahr der Agglo Freiburg positiv beendet werden. Bei einem Aufwand von 20 828 272 Franken resultierte ein Überschuss von 55 470 Franken. Die im letzten Jahr aufgelöste und in die Agglo integrierte Cutaf konnte zum Schluss einen Überschuss von 66 116 Franken aufweisen. Die erst im Herbst beziehungsweise Ende Jahr integrierten Bestände Wirtschaftsnetz und Coriolis schlugen noch nicht mit hohen Summen zu Buche.

Mehr als die Rechnung gab die Richtlinie bezüglich Mobilität zu diskutieren. Das erste Agglomerations-Dossier war beim Antrag für Bundessubventionen an diesem Punkt gescheitert. Christoph Allenspach (SP Freiburg), Präsident der Kommission für Raumplanung, Umwelt und Mobilität, empfahl die Richtlinie zwar zur Annahme, forderte aber baldige Verbesserungen seitens des Vorstands.

Rainer Weibel schlug vor, festzulegen, dass die Richtlinie nicht provisorisch gilt, sondern nur bis Ende 2011. Bis dahin soll dann eine endgültige Version geschaffen werden. Inklusive dieser Änderung wurde die Richtlinie einstimmig angenommen. Diverse Subventionsgesuche der Gemeinden werden nun von der Agglo unterstützt, etwa das Park+Ride beim Freiburger Schlachthaus oder ein Radweg durch Cormanon in Villars-sur-Glâne.

Eher anekdotischer Natur war der Beitrag von Julien Chavaz (FDP Villars-sur-Glâne), der sich bei der Diskussion über das Personalreglement daran störte, dass Männer bei Adoptionen nur vier Wochen Urlaub bekommen, während Frauen 12 Wochen zuhause bleiben dürfen. «Als wir jung waren, wären wir schon mit weit weniger zufrieden gewesen», meinte Vorstandspräsident René Schneuwly. Die Regelung sei vom Kanton übernommen, erklärte Schneuwly. Pierre-Alain Clément fands nicht lustig. Er stand längst vor der Tür und rauchte eine Zigarette.

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