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Aktive Bodenpolitik – der nächste Schritt

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Der Freiburger Staatsrat hat die Übertragung von drei Industriearealen an die kantonale Anstalt für die aktive Bodenpolitik (KAAB) gutgeheissen und deren Entwicklungsstrategie validiert. 

Neuartige, für die Unternehmen attraktive Industrieareale schaffen und dabei die Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick verlieren, das ist der Auftrag, den der Freiburger Staatsrat der Kantonalen Anstalt für die aktive Bodenpolitik (KAAB) übertragen hat. Um diese Ziele zu erreichen, wurde 2019 ein mit 100 Millionen Franken dotierter Fonds geschaffen. In einem ersten Schritt wurden von diesem Geld die drei Industrieareale Pré-aux-Moines in Marly, La Maillarde in Romont und Agrico in St-Aubin gekauft.

Schwarze Zahlen ab 2034

An einer Medienkonferenz am Freitag orientierte Staatsrat Olivier Curty (Mitte) darüber, dass die KAAB die drei Grundstücke mit einem Anschaffungswert von 37 Millionen Franken und einer Gesamtgrösse von fast 50 Hektaren 2022 übernimmt. Zusammen mit der Eigentumsübertragung empfiehlt der Staatsrat dem Grossen Rat, die KAAB mit vier Millionen Franken zusätzlichem Kapital auszustatten. Damit soll der Betrieb der KAAB sowie der Areale bis zur finanziellen Unabhängigkeit sichergestellt werden. Die parlamentarische Ad-hoc-Kommission schlägt sogar zusätzliche sechs Millionen Franken Kapital vor. Dem aktuellen, vom Staatsrat validierten Finanzplan zufolge soll die KAAB 2029 das finanzielle Gleichgewicht erlangen und ab 2034 jährlich etwa eine Million Franken Gewinn erwirtschaften. Der Grosse Rat wird in seiner Novembersession über den Dekretsentwurf  entscheiden.

Agrico – ein Industriestandort mit Pioniercharakter

Als Instrument der Wirtschaftsförderung soll die aktive Bodenpolitik laut Staatsrat Curty in den kommenden Jahren eine massgebliche Rolle für die Stärkung der wirtschaftlichen Dynamik des Kantons spielen. Das Ziel ist es aber nicht nur, neue Arbeitsplätze zu generieren, sondern die Areale auch in ihr natürliches Umfeld einzubetten, damit sie ein angenehmer Ort zum Arbeiten und Leben sind.

Einer dieser besonderen Orte ist Agrico bei St-Aubin. Das 260’000 Quadratmeter grosse Areal soll als Campus im Bereich der Lebensmittel und der Biomasse eine landesweite Führungsposition einnehmen und dabei sein architektonisches und natürliches Erbe wahren. Ziel ist, einen der schweizweit ersten Industriestandorte ohne motorisierten Individualverkehr im Zentrum zu schaffen. Seit der Einweihung des Verwaltungsgebäudes im Herbst 2020 wurden die Arbeiten am Agrico-Standort fortgesetzt. KAAB-Direktor Giancarlo Perotto hofft, dass auf dem Areal bis 2034 insgesamt rund 1600 Arbeitsplätze geschaffen werden können. Mit Micarna lässt sich schon ein wichtiges Unternehmen dort nieder, das allein rund 600 neue Arbeitsplätze schafft.

Pré-aux-Moines – abhängig von der Verbindungsstrasse Marly–Matran

Pré-aux-Moines,  das 150’000 Quadratmeter grosse Areal in Marly, weist laut Perotto verschiedene Vorteile auf: Es befindet sich in der Agglomeration Freiburg und ist gemäss kantonalem Richtplan eines der Areale mit dem grössten Entwicklungspotenzial im Kanton. Auch die Nähe zu einem der grössten Technologie-Campus der Schweiz, dem Marly Innovation Center, biete Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit. Die Entwicklung des Geländes hängt allerdings vom Bau der Verbindungsstrasse Marly–Matran ab.

La Maillarde in Romont

Das ehemalige Areal von Tetra-Pak in Romont ist schon fast vollständig bebaut. Mehrere Industrieunternehmen befinden sich in der Nachbarschaft und geben die künftige Orientierung des Areals La Maillarde vor in Richtung innovative und hochtechnologische Industrieproduktion. Für die Entwicklung des Standorts unweit des Zentrums von Romont müsse laut Perotto besonders im Bereich der Mobilität eng mit den kommunalen und regionalen Behörden zusammengearbeitet werden.

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