Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Alle machen Fehler, auch die Schiedsrichter»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gottéron verlor am Samstagabend zu Hause gegen den SCB das Derby in letzter Sekunde noch mit 2:3 – auch wegen zwei annullierten Toren. Der Freiburger Frust ist nach der vierten Niederlage in Serie gross. Kann Gottéron heute in Davos eine Reaktion zeigen?

Dank Toren von Sandro Schmid und David Desharnais (im Powerplay) lag Gottéron am Samstag im Heimspiel gegen den SCB bis zur 58. Minute mit 2:1 in Führung – und verlor das Spiel am Ende doch noch. Angeführt vom Ex-Freiburger Chris DiDomenico (1 Tor, 2 Assists), der bei jedem Puckkontakt ausgepfiffen wurde und daraus seiner Persönlichkeit getreu noch einen Extraschub Energie generierte, schafften die Berner aber noch die Wende. Der Kanadier erzielte 141 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich zum 2:2 und legte zehn Sekunden vor der Schlusssirene für seinen Landsmann Colton Sceviour auf, der mit seinem zweiten Treffer des Abends den Last-Second-Sieg der Gäste noch perfekt machte. Im dritten Zähringer-Derby der Saison gab es somit den dritten Auswärtssieg. Für die Freiburger war es gleichbedeutend mit der vierten Niederlage in Serie. Überdies ist die Heimbilanz Gottérons inzwischen negativ (6 Siege, 7 Niederlagen).

Der Ex-Freiburger Chris DiDomenico erfreut sich an den Pfiffen der Gottérons-Fans.
Keystone

Gleich zwei Tore annulliert

«Es ist schwierig, Worte zu finden. Ich denke, wir haben nicht schlecht gespielt. Am Ende haben uns fragliche Schiedsrichterentscheidungen den Match gekostet», haderte der Düdinger Christoph Bertschy. Tatsächlich sorgten zwei annullierte Tore der Freiburger für Gesprächsstoff. In der 35. Minute wurde einem Treffer von Marcus Sörensen die Anerkennung verwehrt. Der Schwede hatte SCB-Hüter Philip Wüthrich beim Tor einen Stockschlag auf den Fanghandschuh verpasst. Weil die von Gottéron-Trainer Christian Dubé verlangte Coaches Challenge nicht erfolgreich war, gab es zu allem Übel noch eine Zweiminutenstrafe für die Freiburger, welche Bern zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich nutzen konnte. Und im Schlussdrittel wurde ein Treffer Bertschys aufgrund einer visuellen Torhüterbehinderung durch Jacob de la Rose nicht gegeben. Zumindest bei diesem Entscheid bleibt ein fader Beigeschmack zurück. «So was kommt eben vor. Alle machen Fehler, auch die Schiedsrichter. So ist das Leben», erklärte Andrei Bykow nach der Partie. «Wir haben aber nicht deswegen das Spiel verloren, auch wenn die annullierten Tore eine Rolle gespielt haben.»

Nicht alles schlecht

Man hätte die Führung nach Hause bringen müssen, befand auch Bertschy. «Wir haben gegen alle Widerstände gekämpft und uns aufgelehnt. Am Schluss kassieren wir aber in den letzten Minuten noch zwei Tore und stehen ohne Punkte da. Da ist nicht, was wir wollten.» Bykow ergänzte, dass man die Möglichkeiten hatte, um den Sack zuzumachen. Er dachte dabei auch an den Pfostenschuss von Schmid beim Stand von 2:1. «Es ist schade, dann doch noch zu verlieren.» Es sei nicht alles für die Tonne gewesen, so der Stürmer. «Wir zeigten eine mehr oder weniger gute Partie. Bern hat stark gespielt.»

Colton Sceviour schiesst den Siegtreffer für den SCB zehn Sekunden vor dem Ende.
Keystone

Am Willen habe es nicht gefehlt, unterstrich derweil sein Linienpartner Samuel Walser. «Wir haben alles versucht. Manchmal fehlt uns auch das Glück.» Dennoch bleibt am Ende die Tatsache, dass sich die Freiburger in einer Negativspirale befinden. «Darum ist die Niederlage noch schwerer zu schlucken. Es ist nun wichtig, diese Partie schnell abzuhaken und alles dafür zu tun, dass wir mit positiven Gedanken nach Davos reisen können.»

Positive Bilanz gegen den HCD

Heute Abend beim HCD haben die Freiburger die Möglichkeit, im letzten Spiel vor der Nati-Pause den Negativtrend doch noch zu durchbrechen. «Wir müssen unser Selbstvertrauen wieder finden. Auf uns wartet ein grosses Spiel in Davos», schloss Bertschy. «Wir müssen noch besser spielen als gegen den SCB und die Punkte in Davos holen, damit wir mit einem Erfolgserlebnis in die Nati-Pause gehen können.» Die Freiburger Bilanz gegen den HCD ist mit zwei Siegen positiv. Anfangs Oktober gewannen sie in den Bündner Berger bereits einmal (3:2). Vielleicht ist Davos ja inzwischen ein gutes Pflaster für Gottéron geworden.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema