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Alles bleibt Spekulation

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Meinungsbeitrag zur derzeitigen Lage rund um den Entscheid zur Aufhebung des Franken-Euro-Mindestkurses Berichte in diversen FN-Ausgaben.

Philippe Hildebrand, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), nahm an, der Euro erhole sich, so dass die SNB nur wenig zur Durchsetzung des Mindestkurses von 1.20 Fr. werde investieren müssen. Sein Nachfolger Thomas Jordan rechnete damit, die Situation werde sich auf Dauer schon richtig einpendeln. Die EU-Kommissäre glauben, ihre Währung werde sich durch Verbesserung von Strukturen in den 28 Mitgliedländern halten. Was Anleger wie und wann an der Börse tun werden, ist kaum eruierbar. Wirtschaftsverbände betreiben zu ihrem Selbstzweck Schwarzmalerei, dies vorab zum Nachteil von Arbeitnehmenden. ETH und Banken erzeugen mit Studien Angst in der Gesellschaft. Sie sehen Minderungen in Export und Tourismus, Rückgang von Konsum und Investitionen, Negativ-Wachstum des Bruttoinlandprodukts sowie Deflation und Rezession mit erhöhter Arbeitslosigkeit voraus. All diese Prognosen von Bankern, EU-Bürokraten und Ökonomen sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen! Ihre Äusserungen können über kurz oder lang Schaden anrichten, wenn ihre unbewiesenen Annahmen unbesehen als Tatsachen betrachtet und umgemünzt werden. Über darauf basierende Massnahmen von Firmen sowie Verhaltensweisen von Konsumenten, Anlegern und Investoren können für die Gesellschaft ebenso gut Nachteile wie Vorteile entstehen. Das Gejammer der Wirtschaft ist jedoch so lange nicht glaubwürdig, als sie wohl von der Notwendigkeit der Reduktion der 20 Prozent Kosten im Personalbereich spricht, jedoch über das Verhalten der übrigen 80 Prozent der gesamten Gestehungskosten ihrer Produkte schweigt. Erfolge von Unternehmen jeder Art sind zudem nicht nur aufgrund von Währung, Preisen und Lohn-kosten, sondern vom allgemeinen Geschäftsgang abhängig; so auch von Qualität, fachlichem Fortschritt, Produktivität und Forschung sowie vom Wert und Ansehen eines Standorts und den dort gegebenen Rahmenbedingungen. Für Niedrig-Lohn-Kürzungen gibt es daher jetzt keinen Grund! Die Entwicklung des BIP, von Währung, Preisen und Börse ist, bei heutiger Vernetzung aller Probleme sowie globalen politischen Veränderungen, schwer vorauszusagen. Alles ist und bleibt daher «Spekulation»!

 

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