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Älteste Gesetzessammlung Freiburgs in Buchform

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FreiburgNicht zufällig fand die Präsentation des Buchs «Erste Gesetzessammlung Freiburgs» in den Räumen des Freiburger Staatsarchivs statt. Der Präsident der Rechtsquellenstiftung, Lukas Gschwend, und die Bearbeiterin des vorliegenden Bandes, Chantal Amman-Doubliez, betonten die wichtige Zusammenarbeit mit den jeweiligen Archiven. Umgekehrt bedankte sich Staatsarchivar Alexandre Dafflon für die übersichtliche Zusammenfassung der knapp 650 Texte aus den Jahren 1363 bis 1466.

Städtische Ordnung

Die Quellen sind hauptsächlich Vorschriften aus der städtischen Ordnung und geben so Einsicht in den mittelalterlichen Alltag, wie Amman-Doubliez ausführte. 15 der Texte sind in Latein verfasst, 23 auf Deutsch, der Rest ist in einem provenzalischen Französisch abgefasst.

Zu kleine Brötchen

Kathrin Utz Tremp, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Archiv, betonte, dass die Sammlung für alle zugänglich sein soll: «In dieser Form können die Texte von jeder Person verstanden werden. Wir sähen es gerne, wenn beispielsweise Schulen von diesem Angebot profitieren würden.» Dazu ist das Staatsarchiv auf den Kanton angewiesen; an der Präsentation zeigte sich Justizdirektor Erwin Jutzet nicht abgeneigt. Mit dem Zitieren von ungewöhnlichen Bäckervorschriften demonstrierte er den Unterhaltungswert der Sammlung. So wurden etwa Bäcker, die zu kleine Brötchen buken, bestraft. Eine Busse wurde ausgesprochen, die von den Honoratioren eingestrichen wurde; die zu kleinen Brötchen mussten die Bäcker gratis ans Spital abliefern.

Bereits neue Projekte

Der Freiburger Band soll nicht der letzte gewesen sein. Laut Kathrin Utz Tremp wird in den nächsten Monaten ein Konzept ausgearbeitet, um auf kantonaler Ebene ähnliche Projekte aufzugleisen. pj

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