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Am Bahnhof Kerzers entstehen drei neue Velostationen

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Für den Bahnhof Kerzers sind drei Velostationen geplant. Die Gemeindeversammlung hat dafür einen Kredit von 322‘000 Franken gutgeheissen. Damit will die Gemeinde den Bahnhof aufwerten und den Langsamverkehr fördern. 

Beim Bahnhof Kerzers gibt es heute nur wenige Veloständer, beim äussersten Gleis neben dem Unterwerk gar keine. Viele Fahrräder und Mofas stehen heute unter oder neben der Passerelle beim Gleis 6. Und die bestehenden Veloständer auf der Seite des Dorfes sind in einem schlechten Zustand. Die Gemeindeversammlung von Kerzers hat nun einem Kreditantrag für die Verbesserung der Situation zugestimmt: Mit drei Gegenstimmen haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 322‘000 Franken für drei Velostationen gesprochen.

Bei der Passerelle auf Dorfseite ist ein doppelstöckiger Veloständer mit 64 Plätzen geplant. Beim Güterschuppen soll ein einstöckiger Veloständer mit ebenfalls 64 Plätzen zu stehen kommen. Die Gemeinde beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten. Beim Unterwerk ist ein Veloständer mit 56 Abstellplätzen geplant. An dieser Investition von 170‘000 Franken wird sich die BLS Netz AG erst nach Abschluss der Bauarbeiten zur Hälfte beteiligen, sodass die effektiven Kosten für Kerzers unter dem Strich 237‘000 Franken betragen. 

Damit kommt Kerzers seinem Ziel näher, den Langsamverkehr zu fördern und den Bahnhof aufzuwerten. Aus der Versammlung gab es jedoch auch kritische Stimmen: «Über 2400 Franken pro Veloplatz ist viel zu viel Geld», sagte ein Stimmbürger. Das könne doch nicht sein. «Wir können das Veloständersystem nicht auswählen, das bestimmen SBB und BLS», sagte Gemeindepräsident Martin Maeder dazu. «Es ist von Genf bis Romanshorn dasselbe System.» Ein anderer Bürger klagte: «Die Preise stimmen überhaupt nicht.» Eine weitere Stimme aus dem Plenum entgegnete, dass es eine Investition für die nächsten 50 Jahre sei und nun die Chance bestehe, etwas am Bahnhof zu verbessern. 

Explodierende Schülerzahlen

Dem Voranschlag 2023 und der Investitionsrechnung stimmte die Versammlung ohne Gegenstimme zu. Bei einem Aufwand von rund 27 Millionen Franken rechnet die Gemeinde mit einem Aufwandüberschuss von knapp 130‘000 Franken.

Die geplanten Investitionen betragen insgesamt knapp 13,5 Millionen Franken. Dazu gehören Container für den Kindergarten und die Primarschule für 1,25 Millionen Franken. Die Container sollen als Provisorium dienen: Die Schülerzahlen sind in Kerzers nahezu explodiert, wie Gemeinderat Urs Hecht ausführte.

Mit dem Bau neuer Quartiere und einem Generationenwechsel in bestehenden Siedlungen sind viele junge Familien mit Kindern in die Gemeinde gezogen.

Urs Hecht
Gemeinderat

Der aktuelle Schulraum werde bis auf den letzten Platz genutzt. Deshalb beantragte der Gemeinderat einen Kredit von 80‘000 Franken für die Schulraumplanung. Dazu sagte die Versammlung ohne Gegenstimme Ja.

Ausgebuchte Kitas

Zum Thema Schulkinder meldete sich eine Mutter zu Wort. Sie sprach die beiden ausgebuchten Kitas und die Tagesschule mit Mittagstisch an. «Es ist schwierig für berufstätige Mütter, das nächste Schuljahr zu organisieren», sagte sie. Die Planung der Gemeinde erfolge zu spät. Gemeinderat Urs Hecht betonte, dass es nicht möglich sei, früher zu planen. Eine Umfrage bei Familien zu Betreuungsplätzen sei im Gang, und die Gemeinde werde sich daran ausrichten. Leider gebe es in Kerzers nur noch genau eine Tagesmutter, fügte er an. 

Weitere Investitionen betreffen den Ausbau der Verwaltung, die ARA, den Kreisel Moosgasse sowie das geplante Gesundheitshaus. Letzteres schlägt mit 2,45 Millionen Franken in der Investitionsrechnung 2023 zu Buche. Das ist die Hälfte der veranschlagten Gesamtkosten für den Umbau des ehemaligen Gasthofs Seeland neben der Seelandhalle. 

Zur Sanierung der Kanalisation Spittelgässli für 370‘000 Franken sagte die Versammlung Ja ohne Gegenstimme. Ebenfalls befürworteten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Statuten des neuen Gemeindeverbands für den Wasserbau im Einzugsgebiets der Bibera inklusive Kostenverteiler. Zudem haben die Kerzerser den Statuten des Verbands der Gemeinden des Seebezirks zur Gründung der Feuerwehr See zugestimmt. 

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