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Am Ende fehlte Düdingen II auch etwas die Kraft

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Wegen der 1:3-Heimniederlage gegen Corminboeuf und dem gleichzeitigen Sieg von Givisiez gegen Richmond hat der SC Düdingen II den 3.-Liga-Meistertitel verpasst. Die zwei entscheidenden Gegentore kassierten die Sensler in der Schlussphase.

Richtig Spannung kam am Samstag im Kampf um den 3.-Liga-Meistertitel und um den Aufstieg in die 2. Liga eigentlich nie auf. Sowohl Düdingen II als auch der Gegner aus Corminboeuf hatten mit einem Sieg noch Chancen, die Aufstiegsspiele zur 2. Liga als Erste abzuschliessen, allerdings nur, wenn der FC Givisiez in seinem letzten Match gegen Richmond patzte. Doch schon bald verbreitete sich auf dem Leimacker – im Birchhölzli fand gleichzeitig das Dorfturnier statt – die Kunde von Givisiez’ Führungstreffer auf dem Guintzet. So wurde spätestens ab der zweiten Halbzeit, als die Einheimischen dank eines schönen Treffers von Steve Spicher mit 1:0 verdient vorne lagen, nur noch um den 2. Gruppenplatz gekämpft. Weil ein paar Stunden vor dem Spiel der FC Freiburg seine Teilnahme an der kommenden 2.-Liga-Meisterschaft offiziell angekündigt hatte, wird es aus der 3. Liga keinen zweiten Aufsteiger geben.

Corminboeuf gewann am Ende zwar das Spiel gegen Düdingen II mit 3:1, wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Givisiez (Direktbegegnung: 2:2) blieb nur Rang 2. Daran änderten auch hervorragende 13 Punkte nichts. Der SCD rutscht durch die Niederlage im letzten Aufstiegsspiel noch auf Rang 3 ab und verpasst so ziemlich klar das angestrebte Ziel Gruppensieg.

Ein Offsidetor, das viel zu reden gab

Lange Zeit waren die Sensler vor erstaunlich vielen Zuschauern die bessere Mannschaft auf dem herrlichen Naturrasen im Leimacker und führten bis zur 51. Minute 1:0. Für die Gäste, die ihren Captain Maxim Mason nach einer Verletzung schon früh verloren, war es ein schmeichelhaftes Ergebnis. Dann schoss Corminboeuf fast aus dem Nichts heraus durch ihren Einwechselspieler und sonstigen Goalgetter Kelmend Sabani per Kopfball entgegen dem Spielverlauf den 1:1-Ausgleich.

Die vielleicht vorentscheidende Szene ereignete sich dann kurz vor Spielende, nachdem die Stürmer auf beiden Seiten zuvor gute Chancen zum Führungstor teils fahrlässig verpasst hatten: Ein Zuspiel über die linke Seite erreichte den vorpreschenden Mario Schaller – er wechselt auf die neue Saison hin zum FC Ueberstorf –, der das vermeintliche 2:1 für seine Farben schoss. Das Schiedsrichter-Trio annullierte diesen Treffer jedoch, was SCD-Coach Andreas Hayoz zu einer lautstarken Kritik hinriss. «Das war nie und nimmer Offside», machte er seinem Ärger Luft – und kassierte nach dem Spiel die Rote Karte wegen Reklamierens.

Von dieser Aktion offensichtlich geschockt, agierten die Düdinger danach in der Defensive unkonzentriert und kassierten noch zwei Tore. Besonders das 1:2 durch den schnellen Elie Dindamba nach glänzender Vorarbeit von Steve Garcia war allein das Eintrittsgeld wert. Seiner Mannschaft habe in der Schlussphase nach den fünf harten Aufstiegsspielen auch etwas die Kraft gefehlt, sagte Düdingens Coach Andreas Hayoz nach dem Match. Aufseiten des etwas glücklichen Siegers gehörten erneut Goalie Fabio Zaugg, Mittelfeldspieler Sabaudin Ljamalari und das Offensivduo Garcia/Dindamba zu den besten auf dem Feld, während der SCD wiederum durch eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung aufgefallen war.

In beiden Lagern nur getrübte Freude

Der späte 3:1-Sieg konnte auch beim Sieger und seinen mitgereisten Fans keine allzu grosse Freude auslösen, auch wenn Trainer Arnaud Nsame – er gibt seinen Posten im Sommer ab – seine Spieler sofort beglückwünschte und von einer tollen Saison sprach: «Klar ist es am Schluss bitter, wegen des schlechteren Torverhältnisses nicht aufzusteigen. Aber was wir in dieser Saison mit dieser neu zusammengestellten talentierten Mannschaft herausgeholt haben, ist grosse Klasse.» Anfang Saison hätte man kaum ein Team beisammen gehabt, jetzt habe man mit Givisiez zusammen die beiden besten Teams der Liga gestellt. «Das ist doch auch eine schöne Genugtuung.»

Gleich nach dem Match versammelten sich die Düdinger noch auf dem Platz in einem Rund und lauschten zu Recht den Lobes- und Dankesworten von Präsident Pascal Klaus und Trainer Andreas Hayoz. «Wir waren auch heute hungrig, haben lange Zeit gut gespielt, uns ging dann am Ende aber etwas die Luft aus, und der Gegner hat dies brutal ausgenützt. Aber ich glaube sagen zu können, dass wir den Sensler Fussball in diesen Aufstiegsspielen, wo es für uns leider nicht um alles ging, ehrenvoll vertreten haben.» Jetzt geht es hüben wie drüben darum, die Saison zu analysieren und zu versuchen, möglichst die Mannschaften zusammenzuhalten. Aber zuerst sei eine Pause angesagt, sagte Andreas Hayoz, und am Abend gebe es beim «Grümpeli» trotz der leichten Enttäuschung sicher noch das eine oder andere Bierchen. Verdient hat es das «Zwö» allemal.

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