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Am meisten fürchtet er die Kälte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Morgen Donnerstag ist es so weit: Bruno Tenner fliegt nach Nepal. Im Südtibet will er den 8023 Meter hohen Berg Shisha Pangma ersteigen (die FN berichteten). In den letzten Monaten hat der Bündner, der seit vierzehn Jahren in der Freiburger Unterstadt lebt, auf der Internetsite der Freiburger Nachrichten einen Blog über seine Vorbereitungen für die Expedition und über das Bergsteigen allgemein geschrieben. Er wird versuchen, aus dem Himalaja immer wieder einige Zeilen für den Blog zu schicken.

 

 Bruno Tenner, in wenigen Tagen reisen Sie nach Nepal. Wie würden Sie Ihre Gemütslage beschreiben?

Es ist ein Hin und Her. Ich freue mich sehr, aber da ist auch eine riesige Anspannung. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Doch müssen regelmässig Expeditionen abgebrochen werden–oft wegen der Witterungsverhältnisse oder weil Teilnehmer krank werden. Daher habe ich auch negative Gedanken. Ich freue mich sehr–aber trage ein paar Fragen im Hinterkopf mit herum.

 

 Fühlen Sie sich genug vorbereitet?

Ja, auf jeden Fall. Mehr hätte ich gar nicht machen können, um physisch bereit zu sein.

 

 Wie schwer ist Ihr Rucksack?

Mein Gepäck ist 33 Kilogramm schwer. Am Berg werde ich einen Rucksack tragen, der rund 15 Kilogramm schwer sein wird. Darin werden persönliche Gegenstände, Esswaren und Material für die Hochlager sein.

 

 Sie nehmen Ihre Skis mit und steigen mit ihnen auf. Ist das nicht eine zusätzliche Erschwernis auf der an sich schon schwierigen Tour?

Zum Hinaufgehen nicht: Auf den Skiern sinke ich nicht in den Schnee ein. Zudem spare ich in der 29-tägigen Phase der Akklimatisierung, in der wir regelmässig in die Hochlager aufsteigen und dann wieder hinunterkommen, Zeit und Energie, wenn ich mit den Skis innert 30 bis 45 Minuten runterfahren kann, anstatt drei Stunden zu Fuss abzusteigen. Und nach dem Gipfelgang ist es natürlich super, hinunterzufahren. Der Abstieg ist dann sehr lang und anstrengend. Je nach Wetter könnte es aber ein Nachteil sein, dass die Skischuhe eine niedrigere Wärmeleistung haben als Expeditionsschuhe.

Wovor fürchten Sie sich in den kommenden Wochen?

Vor der Kälte. Nach der Anstrengung am Berg kann man sich nicht im Basislager ein heisses Bad einlassen. Es gibt auch kein gutes Bett. Darum frage ich mich auch, ob ich mich erholen kann.

 

 Worauf freuen Sie sich am meisten?

Ich freue mich vor allem darauf, mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein und ein längeres Projekt durchzuziehen. Ich habe die Leute kennengelernt, die mit auf die Expedition kommen; das kann interessante Begegnungen geben. Der Zusammenhalt wird gut sein, da wir auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Die Blogs der Freiburger Nachrichten: www.freiburger-nachrichten.ch/blogs

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