Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Am Naturpfad bald Vögel beobachten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Spatenstich für ein Vogel-Eldorado in La Sauge am Broyekanal

Der Spatenstich zu den Naturschutz-Arbeiten in La Sauge hat gestern einen Einblick hinter die Kulissen ermöglicht. Grosse Maschinen verwandeln drei Hektaren nördlich der Kantonalstrasse von Estavayer nach Ins und westlich vom Broyekanal. Die bisherigen Ackerflächen werden zu einer vielfältigen Naturlandschaft mit Feuchtflächen, Teichen und Trockenstandorten umgestaltet. Die neue Naturfläche wird der Landwirtschaft nicht entzogen, sondern extensiv genutzt. Schottische Hochlandrinder sollen in einem Jahr die Pflege der offenen Flächen übernehmen.

Landwirtschaft, Naturschutz und
Tourismus kombinieren

«Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus wollen wir möglichst miteinander kombinieren», erläuterte Werner Müller, Geschäftsführer des Schweizer Vogelschutzverbandes (SVS). Der SVS ist Bauherr der Naturschutz-Gestaltungen und des Naturschutz-Zentrums. Die Kosten dafür sind auf rund 1,3 Millionen veranschlagt und müssen mit Sponsoren gedeckt werden.

Die «Fondation J.P. Schorf» ist eine private Naturschutz-Stiftung. Ihr gehört das Bauerngut und das Wirtshaus La Sauge. «Um das alte Wirtshausgebäude zu retten und der Natur mehr Platz zu geben, war man auf der Suche nach neuen Projekten», führt Heinrich Schiess von der Stiftung aus. «Auf den 25 Hektaren Land der Stiftung sollen die drei Pfeiler Gaststätte mit Hotel, Landwirtschaft mit biologischem Bauernhof sowie Natur- und Vogelschutz Platz finden. Alle werden voneinander profitieren können.»
Heinrich Schiess schätzt die Aufwändungen der Stiftung auf mindestens fünf Millionen. Während die Renovation des Gasthauses in vollem Gang ist, sind Baubeginn des Hotelneubaus sowie Wieder-Inbetriebnahme des Bauerhofes im Herbst 2000 vorgesehen.
Die Umgestaltung der unmittelbaren La-Sauge-Umgebung soll einerseits verschiedenen bedrohten Vögeln und Amphibien ein neues Zuhause bieten, andererseits aber auch den sanften Tourismus anlocken. Wer gerne Natur beobachtet und mehr über die Vögel wissen will, wird ab 2001 in La Sauge voll auf seine Kosten kommen. An den Teichen entstehen Beobachtungshütten, aus denen man nah an die Vogelschar herankommt, ohne sie zu stören.
So kann das SVS-Projekt auch gleich die beiden benachbarten Vogelschutzgebiete «Fanel» und «Chablais de Cudrefin» am Neuenburgersee entlasten. Mit ihnen ist auch eine Zusammenarbeit geplant. Nach einer zweimonatigen Bauzeit wird eine spezielle Mischung für extensive Weiden angesät.
Die Besucherinnen und Besucher können La Sauge einfach mit dem Kursschiff erreichen, der Radweg führt nah am Anwesen vorbei und auch Reiter und Autofahrer sind willkommen. Gaststätte und Hotel sollen ein eher einfaches Angebot für jedermann haben, so dass möglichst viele Naturfreunde vom Angebot profitieren können. Im Hotel sind zwölf Zimmer mit zwei bis drei Betten, wo vor oder nach dem Vogelschauen ausgeruht werden kann. Die Pfade, die vom Zentrum zu den Beobachtungshütten führen, sind rollstuhlgängig, aber nicht für Radfahrer gemacht.

Meistgelesen

Mehr zum Thema