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Ambri-Piotta greift nach der Spengler-Cup-Trophäe

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Der Nordtessiner Dorfklub Ambri-Piotta greift nach der Spengler-Cup-Trophäe. Die Leventiner setzen sich im Halbfinal gegen Gastgeber Davos glatt mit 5:0 durch und stehen bei ihrer zweiten Turnier-Teilnahme erstmals im Final.

Ambri traf kompakt und abgeklärt auf. Aus den ersten 20 Torschüssen realisierten die Biancoblu gegen den tadellosen HCD-Keeper Sandro Aeschlimann vier Treffer. Das 2:0 sowie das 3:0 erzielte Ambri in Spezialsituationen. Dario Bürgler, der schon für Davos und Lugano am Spengler Cup stürmte, erzielte in doppelter Überzahl das 2:0. Es war bereits das dritte Turniertor des 35-Jährigen.

Der Tscheche Filip Chlapik führte dann mit dem 3:0 in Unterzahl (37.) die Vorentscheidung herbei. Brandon McMillan, Neuzugang Nando Eggenberger sowie Inti Pestoni mit einem Empty Netter waren die anderen Torschützen. Janne Juvonen blieb am 94. Spengler Cup mit 22 Paraden als erster Goalie ohne Gegentor.

In einem Podcast zum Spengler Cup hatte die Schweizer Spieler-Legende Mark Streit (u.a. ex-Davos) vor der Partie gesagt, dass Davos die Partie möglichst lange ausgeglichen halten müsse. Ab einem Zwei- oder Mehrtore-Rückstand könnten sich ansonsten ein überstrapazierter Energie-Haushalt der Gastgeber bemerkbar machen. So kam es auch. Der HCD bemühte sich zwar redlich und verzeichnete selbst mehrere Torchancen. Doch insgesamt fehlte die Agilität und Dynamik aus vollen Energiespeichern.

Schwere Davoser Beine

Im vierten aufeinanderfolgenden Spiel innerhalb von vier Tagen machten sich beim Gastgeber übersäuerte Beine bemerkbar. Selbst beim sonst so unverwüstlichen Dauerleister Andres Ambühl (39) war dies im Mitteldrittel zu sehen. In der Entstehung von Ambris Unterzahl-Tor zum 3:0 verlor der Captain des HCD in der Vorwärtsbewegung die Scheibenkontrolle. Kurz davor hatte sich Ambühl bereits eine unnötige Zweiminuten-Strafe wegen Haltens eingehandelt. Ein von Ambühl herausgeholter Penalty kurz vor Ende des Startdrittels landete zudem noch an der Lattenoberkante.

Nach dem Ausscheiden des HCD bleibt das bereits in den Viertelfinals ausgeschiedene Team Canada alleiniger Rekordgewinner des Spengler Cups. Die Kanadier gewannen bislang 16 Mal in Davos. Davos hatte 2011 letztmals sein Traditionsturnier gewinnen können. Immerhin erfolgte nach dem sieglosen Auftritt von 2019 eine Korrektur des HCD mit Siegen über das Team Canada und IFK Helsinki.

Ambri kann derweil die vierte bedeutende Trophäe seiner Clubgeschichte gewinnen. Der Klub war zwar noch nie Schweizer Meister, gewann aber um die Jahrtausendwende drei Titel innert Jahresfrist. In Kosice beziehungsweise Berlin den Continental Cup und dazwischen den europäischen Super Cup mit einem 2:0-Sieg in der Valascia gegen den damaligen Meistercup-Gewinner Metallurg Magnitogorsk. Zudem waren die Leventiner 1962 Schweizer Cupsieger. Und 1999 immerhin Playoff-Finalist. Ambris Finalgegner am Silvestermittag ist Sparta Prag.

Sparta Prag mit famoser Aufholjagd in den Final

Nachmittagsspiel

Sparta Prag katapultiert sich mit einer famosen Aufholjagd in den Spengler-Cup-Final. Die Tschechen gewinnen gegen den schwedischen Tabellenvierten Örebro nach einem 0:3-Rückstand mit 4:3.

Die Tschechen machten nach Spielmitte aus dem 0:3 bis Ende des Mitteldrittels ein 4:3. Matthias Bromé, der frühere HCD-Topskorer und Torschütze des 1:0 für Örebro, ermöglichte beim vierten Gegentor in der 40. Minute mit einem Scheibenverlust den Konter. David Tomasek traf mit seinem ersten Turniertor auf Vorarbeit des Schweden Erik Thorell für Sparta Prag zum Siegtor.

Beim einen oder anderen Gegentor sah Örebros Keeper Jhonas Enroth nicht gut aus. Seinem Antipoden war es davor nicht besser ergangen. Spartas Keeper Josef Korenar hatte bis zur Spielmitte aus den ersten neun Torschüssen der Nordländer drei Gegentore kassiert. Besonders das zweite Gegentor war haltbar, als er mit der Fanghand danebengriff. Bei den Tschechen war Jakub Kovar, der ZSC-Keeper der letzten Saison, bloss Ersatz.

Sparta Prag war im Gegensatz zu Örebro am Vortag spielfrei und zeigte im Halbfinal einen imponierenden Steigerungslauf. Die Tschechen erreichten dadurch den ersten Spengler-Cup-Final seit 2004, als man an Silvester dem HC Davos mit den NHL-Lockout-Stars unterlag.

Vor zwölf Jahren war Spartag Prag in Davos bei seiner letzten Teilnahme sieglos geblieben. Und der letzte tschechische Triumph am Spengler Cup liegt schon 40 Jahre zurück, als 1982 das seinerzeit legendäre Dukla Jihlava triumphierte. Sparta Prag steht selbst zweimal in der Siegerliste des Spengler Cups (1962 und 1963).

In Davos hat seit Färjestad (1994) kein Team mehr aus Schweden triumphiert. Allerdings lag die letzte Teilnahme eines schwedischen Teams am Traditionsturnier vor Örebro auch 16 Jahre zurück.

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