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Angst vor überhöhter Strahlung: 19 Einsprachen gegen 5G-Antenne

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Die Swisscom will ihre Mobilfunkantenne beim Wasserreservoir in Rechthalten auf die neueste 5G-Technologie umrüsten. Einige Anwohnende befürchten dadurch eine erhöhte Strahlenbelastung und haben dagegen Einsprache erhoben.

Ein Dreizeiler auf Seite 38 des Amtsblatts vom 16. Februar kündigte es an: Die Swisscom AG plant den Umbau ihrer bestehenden Mobilfunkanlage beim Wasserreservoir Bergli. Neue Antennen sollen den Mobilfunkstandard auf die neueste 5G-Technologie anheben.

Besorgte Anwohnerinnen und Anwohner haben sich mobilisiert und sich dagegen zur Wehr gesetzt. Wie Gemeindeammann Hugo Schuwey den FN sagt, sind insgesamt 19 Einsprachen während der zweiwöchigen Einsprachefrist bis zum 1. März bei der Gemeinde Rechthalten eingegangen.

Gesundheitliche Gefährdung

In einem Schreiben bemängeln die Einsprechenden die möglichen gesundheitlichen Folgen einer solchen Installation in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern. Für die adaptiven Antennen, die beim geplanten Umbau zum Einsatz kommen sollen, würden schliesslich «andere Grenzwerte gelten als für die Strahlung konventioneller Antennen», heisst es darin. Und weiter: «Jede Überschreitung der Grenzwerte wird früher oder später zu Gesundheitsschäden führen.» Adaptive Antennen würden die vom Bundesrat bestimmten Grenzwerte regelmässig sehr stark überschreiten. Auch das betreffende Bauvorhaben sehe regelmässige Grenzwertüberschreitungen vor. 

Zudem seien solche Antennen nicht mess- und kontrollierbar, und es sei unmöglich, herauszufinden, wie stark die Antenne wirklich strahlen werde. Der Mobilfunkanbieter könne daher «das Schlussresultat direkt beeinflussen oder zu seinen Gunsten manipulieren». Somit sei eine objektive Kontrolle der Messwerte bei der geplanten Antenne nicht möglich. Die Folge:

Die Gesundheit der Anwohner ist akut gefährdet.

Einschreiben gegen das Baugesuch der geplanten 5G-Antenne

Ferner steige mit der neuen Anlage der Stromverbrauch massiv. Die Installation berge Risiken für die Biodiversität und verschandele das Landschaftsbild, was zu einer Wertminderung der Liegenschaften führe. Aus diesen Gründen müsse die Gemeinde auf die Bewilligung verzichten, argumentieren die Einsprechenden.

Die geplante 5G-Antenne der Swisscom verschandele das Landschaftsbild, befinden die Einsprechenden (im Bild: die derzeitige Antenne).
Bild: Charles Ellena

Syndic versteht die Sorgen

Syndic Hugo Schuwey zeigt Verständnis für die Bedenken der Anwohnenden: «Wenn die Einwohner besorgt sind, ist die Einsprache das richtige Mittel», sagt er. Allerdings wisse er nicht, ob die Einsprachen erfolgreich sein werden. Die endgültige Entscheidung liege nicht bei der Gemeinde. «Der Bauherr wird nun um eine Stellungnahme gebeten, und dann entscheidet der Gemeinderat, ob er die Einspracheverhandlung selbst durchführt oder das Dossier an das Oberamt weiterleitet», erklärt der Syndic. Letztlich liege die Entscheidung in den Händen der kantonalen Gutachter, und das Oberamt werde darüber befinden, ob die Genehmigung erteilt wird oder nicht.

Bis zu einer Entscheidung vergehen wohl noch Monate. Sollten die Einsprachen abgewiesen werden, hätten die Einsprechenden noch die Möglichkeit, gegen diesen Entscheid Rekurs einzulegen.

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