Nach dem Sprengstoffanschlag auf ein Regierungsgebäude in Tschetschenien ist die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf mindestens 40 gestiegen.
Etwa 70 Menschen seien mit Verletzungen in Spitäler eingeliefert worden, teilte der Katastrophenschutz in Moskau mit. Rettungskräfte bemühten sich darum, noch verschüttete Menschen aus den Trümmern der zahlreichen zerstörten Häuser zu befreien.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, er werde es nicht zulassen, dass der Selbstmordanschlag seine Friedensbemühungen zunichte mache. Der Anschlag sei ein Versuch, eine politische Lösung des Tschetschenien-Konflikts zu vereiteln, sagte Putin bei einem Treffen mit Regierungsvertretern in Moskau.