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Antibiotikaresistenz: Kanton will die Hygiene in Milchviehbetrieben fördern

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Der Kanton ergreift Massnahmen gegen antimikrobielle Resistenzen, um den verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf der Biosicherheit und der guten Hygienepraxis in Milchviehbetrieben.

Auf engem Raum, umgeben von Ausscheidungen und erhöhter menschlicher Aktivität, finden Krankheitserreger in Milchviehbetrieben ideale Bedingungen für ihre Vermehrung. Um die Gesundheit der Nutztiere zu schützen, greifen Milchviehhalter häufig auf Antibiotika zurück. Der routinemässige Einsatz dieser Medikamente birgt jedoch eine aufkommende Gefahr: die antimikrobielle Resistenz (AMR). Diese entsteht, wenn Krankheitserreger gegen die entwickelten Antibiotika resistent werden.

Im Rahmen der internationalen Woche zur Sensibilisierung für AMR setzt sich der Kanton für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung ein. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt dabei auf der Biosicherheit, insbesondere auf der Förderung guter Hygienepraktiken in Milchviehbetrieben. Das schreibt das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in einer Medienmitteilung. Mithilfe verschiedener Programme soll die Hygiene in den Milchviehbetrieben verbessert werden.

Gesunde Kuh, bessere Milch

Eines dieser Programme heisst Relait. Es dient der Mitteilung zufolge dazu, Landwirte zu schulen und Biosicherheitsmassnahmen zu fördern. Das vom landwirtschaftlichen Kompetenzzentrum des Kantons Freiburg betreute Projekt soll in 140 Betrieben umgesetzt werden und den Landwirten praktische Strategien zur Krankheitsprävention aufzeigen, darunter auch Hygienepraktiken beim Melken im Stall und beim Abkalben.

Eine gute Melkhygiene wirkt sich nebst der Eutergesundheit auch positiv auf die Milchqualität aus. Die Bemühungen zielen darauf ab, den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren und so zur Bekämpfung von AMR beizutragen.

Verkauf von Antibiotika halbiert

Die Biosicherheit stelle einen Eckpfeiler im Kampf gegen Tierseuchen dar, heisst es in der Mitteilung weiter. Gute Hygienepraktiken anzuwenden, spiele eine entscheidende Rolle, um die Ausbreitung von Krankheiten wie die Bovine Virusdiarrhoe zu verhindern. Hierfür hat der Kanton zudem Hygienevorschriften für Milchviehbetriebe erlassen.

Die Bemühungen des Kantons, den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft zu reduzieren, zeigen Wirkung. Laut dem Bericht des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat sich der Verkauf von Antibiotika in der Tiermedizin bei Nutztieren in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert.

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