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Arbeiten für die «neue Sense» beginnen mit Rodungsarbeiten

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An der Sense bei Flamatt und Neuenegg läuft ein gross angelegtes Projekt zur Flussaufweitung. Das Gewässer bekommt mehr Platz. Zugleich wird der Hochwasserschutz verbessert. Nun beginnt die Umsetzung mit Rodungen.

Seit einigen Jahren planen die Kantone Bern und Freiburg, wie sie die Sense-Ufer zwischen Flamatt und Neuenegg ökologisch aufwerten könnten. Diese wurden vor vielen Jahrzehnten aus wirtschaftlichen Gründen begradigt und verbaut. Gleichzeitig soll der Hochwasserschutz erneuert und verbessert werden. Die Kosten für das Projekt werden auf rund neun Millionen Franken geschätzt. 2019 haben die beiden Kantone sowie die betroffenen Gemeinden Wünnewil-Flamatt und Neuenegg einer Beteiligung zugestimmt (die FN berichteten).

Wie die beiden Gemeinden nun mitteilen, läuft die Umsetzung. Die Sense darf künftig unterhalb der Autobahnbrücke mehr Raum einnehmen. Die Strömung werde ans Freiburger Ufer gelenkt, sodass dieses im Laufe der Jahre erodieren soll und sich daraus eine vielseitige, wertvolle Flusslandschaft entwickle. Auf Berner Seite sichert der neue ökologisch gestaltete Uferschutz den Weg entlang des Flusses sowie die ARA-Leitung.

Zwei Ausweitungen des Flusses sind vorgesehen. Die erste Etappe startet in diesem Monat.
zvg

Wie es in der Mitteilung heisst, wird die Sense auf der Höhe der Hornusserhütte Thörishaus zum Schutz der flussabwärts geplanten Grundwasserfassung auf Freiburger Seite wieder zurück in ihr Bett geleitet. Einen Teil der Arbeit macht der Fluss selber. Am Anfang wird der Prozess mit Eingriffen gezielt angeschoben. Der Perimeter – von der Autobahnbrücke bis zur «Steinige Brügg» – ist in drei Abschnitte eingeteilt. Die Arbeiten im Teil bis zur Hornusserhütte Thörishaus starten jetzt und dauern bis Mitte 2024. Die zwei anderen Abschnitte werden voraussichtlich ab 2028 in Angriff genommen.

Rodungen lancieren Arbeiten

Als Erstes sind Rodungen nötig. Auf Berner Seite beginnen diese noch in diesem Monat und dauern bis September. Alle Bäume entlang der Sense und im Bereich des neuen Velowegs werden gefällt, heisst es in der Mitteilung. Der neue Waldrand werde im Interesse der Artenvielfalt stufiger ausgebildet. Der Staatsforstbetrieb nutze zudem die Arbeiten an der Sense, um gleichzeitig im acht Hektaren grossen Waldstück beidseits der Autobahn Holz zu ernten. Ein Teil der Stämme werde direkt wieder vor Ort für den Uferschutz verbaut. Auf Freiburger Seiten werden die Forstarbeiten zwischen Mitte August und Ende September am Ufer der Sense sowie im Bereich Blocksatz am unteren Ende der Aufweitung durchgeführt. 

Die beiden Gemeinden teilen mit, dass wegen dieser Arbeiten teilweise Wanderwege gesperrt oder umgeleitet werden müssen.

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