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Jugend, Alkohol und Drogen

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«Die meisten geben es für Suchtwaren aus», antwortet Jana auf die Frage, wofür junge Menschen wohl am meisten Geld ausgeben würden. Studien zeigen, dass die 15-jährige Schülerin mit ihrer Vermutung richtig liegt: Tatsächlich geben Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren nach den lebensnotwendigen Ausgaben für Nahrung und Kleider tatsächlich am meisten Geld für den Ausgang aus. Hauptverursacher dieser relativ hohen Ausgaben sind vor allem die Suchtmittel, welche die Jugendlichen konsumieren. Am ausgeprägtesten ist dabei der Konsum von Alkohol und von gewöhnlichem Tabak. Aber auch Jugendliche jüngeren Alters kommen regelmässig mit Suchtmitteln in Kontakt: Laut der vom Bundesamt für Gesundheit getragenen HBSC-Schülerstudie aus dem Jahr 2010 trinken etwa 40 Prozent der Befragten mindestens wöchentlich ein alkoholisches Getränk. Zwischen den letzten zwei Befragungen, sprich zwischen 2006 und 2010, hat sich der Spirituosenkonsum in der Altersgruppe der 11- bis 15-Jährigen verdoppelt. Ein Problem, dass nicht zu verharmlosen ist: Der Konsum kann zu folgenschweren gesundheitlichen Problemen führen.

Mehr als 30 Prozent der befragten Schüler im 15. Lebensjahr haben gemäss der HBSC-Schülerstudie bereits erste Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Damit ist es die von Jugendlichen mit Abstand am häufigsten illegal konsumierte Substanz, die es in der Schweiz gibt. Doch wie kommen die Jugendlichen an diese Droge? Laut schweizerischem Betäubungsmittelgesetz ist Cannabis verboten. Konsum, Verkauf, Handel, Herstellung, Lagerung und Weitergabe sind nicht erlaubt. Laut der HBSC-Umfrage haben 86 Prozent aller Jugendlichen, die bereits Cannabis konsumiert haben, dieses Suchtmittel von älteren oder gleichaltrigen Freunden und Bekannten erhalten. Eine weitere häufige Bezugsquelle ist auf kleinen oder grösseren Partys und Veranstaltungen.

«Schade, haben der Gruppenzwang und das Gefühl, dazugehören zu müssen, so eine grosse Macht unter Jugendlichen», sagt Jana während dem Interview. Obwohl das Konformitätsmotiv beim Suchtmittelkonsum unter Jugendlichen tatsächlich eine wichtige Rolle zu spielen scheint, kommt dem Verstärkungsmotiv eine noch zentralere Bedeutung zu. Viele in der Studie befragte Schülerinnen und Schüler haben den Konsum von Cannabis solcherart charakterisiert: «Weil es viel mehr Spass macht» oder «die Welt ist viel lustiger, wenn man zusammen mit Freunden high ist.» Ein Motiv, das beim Alkoholkonsum unter Jugendlichen ebenso weit verbreitet ist.

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