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Ärgera missglückt der Saisonstart

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Vieles ist neu bei Ärgera Giffers: Nach dem letztjährigen Abstieg spielt das Sensler Team neu nur noch in der zweithöchsten Spielklasse, Christoph Zingg ersetzte den langjährigen Erfolgstrainer Jan Jungo an der Bande, und nicht zuletzt gab es auch kadermässig einige Mutationen. Erschwerend kam hinzu, dass beim Saisonauftakt am Samstagabend mit den Floorball-Riders Dürnten-Bubikon-Rüti aus dem Kanton Zürich der letztjährige Qualifikationssieger und somit gleich ein harter Brocken auf Ärgera wartete. So gesehen war es verständlich, dass die neu formierte Truppe etwas nervös und bisweilen hektisch in die Partie startete.

Fatales Mitteldrittel

Weil auch die Gäste noch nicht ganz in der Meisterschaft angekommen waren, entwickelte sich in den ersten Minuten ein eher unstrukturiertes Spiel mit nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. Obwohl die spielerisch etwas besseren Zürcherinnen gegen Ende des Drittels das Spieldiktat mehr und mehr an sich rissen und vermehrt zu guten Möglichkeiten kamen, war es Ärgera Giffers, das durch die letztjährige U21-Juniorin Fanny Ecoffey mit einem schnell ausgeführten Freistoss in Führung ging. Wenige Sekunden vor der ersten Pause gaben die Gastgeber diesen Vorteil jedoch gleich wieder aus der Hand – die Riders nutzten eine defensive Unachtsamkeit eiskalt aus.

Nun konnte im zweiten Drittel alles wieder bei null beginnen. Das Team von Christoph Zingg schien jedoch noch nicht voll bei der Sache zu sein. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff stand es plötzlich 1:3 – die Zürcherinnen zeigten sich wacher und im entscheidenden Augenblick effizient bei der Chancenauswertung, woraus ein Doppelschlag resultierte. Ärgera Giffers war nur für kurze Zeit geschockt, denn Neuzuzug Fabienne Aeschbacher gelang wenig später mit einem schönen Weitschuss der Anschlusstreffer. Dann war es jedoch vorbei mit den Erfolgserlebnissen für Ärgera im Mittelabschnitt: Ein Konter, ein Shorthander und ein Ballverlust der hintersten Verteidigerin ermöglichten es den Riders, noch vor dem letzten Drittel mit 6:2 davonzuziehen.

Im letzten Drittel gelang es Ärgera immerhin wieder, das Spiel ausgeglichener zu gestalten und den Unterschied mit je einem geschossenen und einem kassierten Treffer nicht mehr grösser werden zu lassen. Die erst 16-jährige Alyssa Buri aus dem Förderkader der U21 schoss übrigens das dritte Ärgera-Tor. Von ihrer Teamkollegin Sabrina Jelk schön lanciert, behielt sie allein vor dem Tor die Nerven und kam so zu ihrem ersten Treffer in der Nationalliga.

Geduld grossgeschrieben

Ärgera-Trainer Christoph Zingg hob nach dem Spiel das Positive hervor: «Wir haben zwei Drittel lang mitgehalten und das Spiel ausgeglichen gestaltet. Im Mittelabschnitt fehlte uns etwas die Geduld, beispielsweise wollte die Mannschaft nach dem ersten Rückstand gleich nach vorn rennen und lief so in mehrere Konter.»

Geduld sei allgemein das Hauptelement des Prozesses, in dem sich seine Mannschaft befinde: «Es kann noch nicht alles im ersten Spiel funktionieren. Ich bin zufrieden damit, wie die Mannschaft diese Aufgabe angegangen ist. Wir werden daraus lernen und versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern.»

Telegramm

Ärgera Giffers – FB Riders 3:7 (1:1, 1:5, 1:1)

Giffers. 105 Zuschauer. SR Hayoz/Uldry.

Tore: 17. F. Ecoffey (L. Bertolotti) 1:0. 20. P.  Pfister (F. Riner) 1:1. 24. J. Timonen (A.  Faisst) 1:2. 24. R. Wichert 1:3. 26. F.  Aeschbacher (L. Bertolotti) 2:3. 28. A.  Aaksonen (P. Pfister) 2:4. 34. S. Altwegg (M. Rüegg) 2:5. 36. S. Hutter 2:6. 51. A.  Buri (S. Jelk) 3:6. 56. M. Jablonowska 3:7. Strafen: 2-mal 2 Min. für FB Riders.

Ärgera Giffers: Berger; Lüthi, Perritaz, Thiébaud, Soom, Aeschbacher, Jungo, Bertschy, Burri, Wieland, Friedberg, Ummel, Kohler, Schüpbach, Ecoffey, Gross, Jelk, Bertolotti, Bühler.

Frauen. NLB. 1. Runde: Appenzell – Yverdon 6:2. Rümlang-Regensdorf – Visper Lions 5:4. Lejon Zäziwil – Basel Regio 8:3. Uri – Waldkirch-St. Gallen 4:1. Ärgera Giffers – FB Riders DBR 3:7.

Schweizer Cup

2.-Ligistinnen waren keine Hürde

Am Sonntag gewann Ärgera in den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups bei 2.-Ligist Hurricanes Glarnerland Weesen mit 8:2. Zu Spielbeginn schienen die Freiburgerinnen mit ihren Gedanken noch an einem anderen Ort zu sein. Die Hurricanes konnten mit einem Konter früh den Führungstreffer erzielen (2.). Wer jetzt dachte, dies sei der Weckruf für Ärgera gewesen, wurde enttäuscht. Das Drittel war geprägt von schlechter Passqualität, fehlender Bewegung und fehlerhaftem Aufbauspiel. Der zweite Abschnitt startete für Ärgera vielversprechend, bereits nach 22 Sekunden gelang Lea Bertolotti mit einem präzisen Schuss der Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt war Ärgera im Spiel angekommen. Zwar ging das Heimteam nochmals in Führung, die Antwort von Ärgera folgte durch Livio Gross. Von nun an fielen die Tore für das Gästeteam im Minutentakt.

sm

Telegramm

Glarnerland – Ärgera Giffers 2:8 (1:0, 1:7, 0:1)

20 Zuschauer. Tore: 3. Hurricanes 1:0. 21. Bertolotti (Bertschy) 1:1. 28. Hurricanes 2:1. 28. Gross (Kohler) 2:2. 30. Aeschbacher (Bertschy) 2:3. 33. Wieland (Kohler) 2:4. 35. Gross (Kohler) 2:5. 38. Ecoffey 2:6. 39. Aeschbacher 2:7. 55. Soom (Gross) 2:8.

Strafen: keine.

Ärgera Giffers: Berger (Bühler); Wieland, Lüthi; Friedberg, Bertschy; Aeschbacher, Bertolotti, Ecoffey; Gross, Schüpbach, Soom; Ummel, Kohler, Thiébaud.

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