Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Armee macht weitere Abklärungen zu Munitionsrückständen im Neuenburgersee

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Aus dem Neuenburgersee bei Forel entnommene Proben weisen keine Rückstände von Explosivstoffen auf. Dennoch will die Armee weitere Untersuchungen durchführen. 

Die beim Fliegerschiessplatz Forel im Neuenburgersee entnommenen Wasser- und Sedimentproben weisen keine Rückstände von Explosivstoffen auf. Weil die Resultate aber noch keine vollständige Beurteilung zulassen, lässt die Armee weitere Untersuchungen durchführen.

Der Fliegerschiessplatz befindet sich in der freiburgischen Gemeinde Forel, gleich neben dem Naturschutzgebiet Cariçaie. Rund 5000 Tonnen Munition liegen auf dem Seegrund. Zwar verschiesst die Luftwaffe seit langem nur noch Übungsmunition ohne Explosivstoffe, doch bis in die 1950er-Jahre hinein war dies anders. Es ist ein Zustand, den die Naturschutzorganisation Pro Natura kritisiert. 

Aus heutiger Sicht seien keine wesentlichen Auswirkungen durch die auf dem Seegrund liegende Munition zu erwarten, schreibt das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) in einer Mitteilung. Es bestünden jedoch offene Fragen hinsichtlich der Auswirkungen auf die Flora und Fauna und den Einfluss der Sedimentschichtung.

Zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt, den betroffenen Kantonen und der Umweltorganisation Pro Natura will das VBS nun die genauen Fragestellungen erarbeiten.

Bei den im März entnommenen Proben konnten jedenfalls keine Explosivstoffe nachgewiesen werden. Bei den untersuchten Metallen befinden sich die Konzentrationen in einem ähnlichen Bereich wie die Werte von Referenzstandorten, wie aus der Mitteilung des VBS hervorgeht.

Ein Geschoss der F/A 18 aus dem Neuenburgersee. 
Corinne Aeberhard

Bedarf überprüfen

VBS-Chefin Bundesrätin Viola Amherd hat zudem die Armee beauftragt, den Bedarf für Schiesstrainings mit Kampfflugzeugen zu überprüfen. Ausserdem soll die Armee bis im Sommer 2022 ein Konzept für eine allfällige Räumung der Munitionsrückstände in Forel erarbeiten.

Der Schiessplatz in Forel wird seit 1928 für Schiessübungen mit Kampfflugzeugen genutzt. Er gehört zu den drei letzten Fliegerschiessplätzen, welche die Luftwaffe zum Trainieren des Luft-Boden-Schiessens nutzt. Derzeit finden in Forel an rund zehn Tagen pro Jahr Schiesstrainings statt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema