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Audrey Werro: «Ein Traum ist in Erfüllung gegangen»

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Es ist geschafft! Die 19-jährige Audrey Werro hat sich beim Leichtathletik-Meeting in Bellinzona für die Olympischen Spiele 2024 qualifiziert. Für die Freiburgerin ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.

Es war nur eine Frage der Zeit, und doch haben es wohl die wenigsten erwartet: Am Montagabend  – in ihrem letzten 800-m-Rennen der Saison – hat Audrey Werro beim Leichtathletik-Meeting in Bellinzona die Limite für die Olympischen Spiele 2024 in Paris (1:59,30) geschafft. Seit Mai knackt die 19-jährige Freiburgerin regelmässig die Zwei-Minuten-Marke, zuletzt bei Weltklasse Zürich, wo sie mit 1:59,50 einen neuen persönlichen Rekord aufstellte. Nun hat sie ihre Bestzeit ein weiteres Mal pulverisiert. In Bellinzona wurde Werro in 1:58,13 gestoppt – und unterbot die Olympische Limite um unglaubliche 1,17 Sekunden. «Das Ticket für Paris zu lösen, war ein grosses Saisonziel. Dass ich es jetzt noch auf den letzten Drücker geschafft habe, ist fantastisch», freute sich die Athletin des CA Belfaux am Tag nach ihrem Exploit. «Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Schon als kleines Mädchen wollte ich einmal an Olympischen Spielen teilnehmen.»

Nach der Enttäuschung der Exploit

Auch wenn es angesichts ihrer Leistungsentwicklung abzusehen war, dass Werro ihre Zeiten weiter drücken würde, so rechneten wohl die wenigsten der 5700 Zuschauerinnen und Zuschauer im sehr gut gefüllten Stadio Comunale mit dem Exploit der Freiburgerin. Noch vor zwei Wochen war ihre Gefühlslage ganz anders gewesen. Die Weltmeisterschaften in Budapest hatten für die Athletin aus Wallenried mit einer Enttäuschung in den Vorläufen geendet. «Da hatte ich mir zu viel Stress gemacht und habe Lehrgeld bezahlen müssen», sagt sie rückblickend. «Das missglückte Rennen hat mich motiviert, zum Saisonende nochmals allen zu zeigen, dass ich es besser kann.»

Nahe am Schweizer Rekord

Das ist der 19-Jährigen auf beeindruckende Art und Weise geglückt, auch wenn sie im Tessin keinesfalls die Ideallinie erwischte. Nach einem schnellen Start lief sie die ersten 400 m an fünfter Stelle. Nachdem die Tempomacherin raus ging, arbeitete sie sich auf den zweiten Platz vor, musste dabei aber oft auf der Aussenbahn laufen. Mit der späteren jamaikanischen Siegerin Natoya Goule-Toppin hatte Werro jedoch ein perfektes Zugpferd. Auf der Zielgeraden musste sie sich noch von der Amerikanerin Addison Wiley überholen lassen und wurde Dritte. «Das ganze Jahr habe ich versucht, Rennen zu gewinnen, und habe dabei immer gehofft, nebenbei auch noch die Olympialimite zu schaffen. In Bellinzona war es anders, da war die Limite mein einziges Ziel», sagt Werro. «Die Tempomacherin hat auf den ersten 400 m sehr gute Arbeit geleistet und das ganze Feld mitgezogen.»

Als Dritte begnügte sich die Freiburgerin nicht nur damit, ihre Fahrkarte für Paris herauszulaufen, sie kam auch dem Schweizer Rekord von Selina Büchel sehr nahe. Die St. Gallerin hatte die nationale Bestmarke im Jahr 2015 in 1:57,95 Minuten aufgestellt, als 24-Jährige. Dass Werro den Rekord um 18 Hundertstelsekunden verpasst hat, vermochte sie nicht zu ärgern. «Der Rekord war nicht mein Ziel. Ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal, bei wie viel er liegt.»

Vorbereitung auf die nächste Saison

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, aber vorerst muss der Rekord warten. Für Werro stehen nun Ferien an. Dass ihre Form eigentlich momentan fast zu gut ist, um aufzuhören, nimmt sie mit einem Lachen zur Kenntnis. «Man kann nicht dauernd auf diesem Level agieren, mein Körper braucht etwas Erholung. Am Wochenende starte ich noch bei den U20-Schweizermeisterschaften über die 400 m, dann ist Ausspannen angesagt.» Lange wird Audrey Werro jedoch nicht auf der faulen Haut liegen können. Nach den zwei Wochen beginnt schon wieder ihre Vorbereitung auf die nächste Saison. Diese wird für die Freiburgerin voraussichtlich im Januar mit den ersten Rennen losgehen – und man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass Werro auch nächste Saison wieder für viele positive Schlagzeilen sorgen wird.

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