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Auf Cuches Ski zur Medaille?

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Es herrschen derzeit in Sotschi wie erwartet nicht die Bedingungen des Michael Brügger. Temperaturen bis fünf Grad auf 1500 Metern sowie Regenfälle während des ersten Trainings stellten die Athleten vor besondere Herausforderungen. Der Freiburger Abfahrtsspezialist schätzt es nicht, wenn die Unterlage zu weich ist. Doch genau diese Verhältnisse finden die Athleten an den Paralympischen Spielen in Sotschi momentan vor. «Die Piste ist eigentlich gar nicht so schlecht, aber natürlich hätte ich es lieber etwas kompakter», so Brügger nach dem zweiten Abfahrtstraining von gestern. «Es schlägt eigentlich von oben bis unten, bis Samstag muss ich hier und da sicher noch zulegen.»

 Auf Ski von Didier Cuche

 Brüggers härteste Konkurrenten kommen mit Markus Salcher und Matthias Lanzinger aus dem Nachbarland Österreich. Im ersten Training realisierte der Freiburger die fünftschnellste Zeit, gestern Donnerstag reichte es zum 6. Rang. Dass die Schweizer Servicemänner im Vorfeld ganze Arbeit geleistet haben, zeigte sich bereits im ersten Training. Die Schweizer gehörten da zu den Schnellsten. Der Freiburger war bei der Tempomessung gar der Allerschnellste gewesen. Brügger fährt in Sotschi wie der sehbehinderte Hugo Thomas auf Ski des ehemaligen Skirennfahrers Didier Cuche. Cuche lernte das Swiss Paralympic Ski Team an einem Teamtag der Skimarke Head kennen und wurde dort auf die Behindertensportler aufmerksam. «Ich bin Didier für seine Ratschläge, die er mir während der Saison gegeben hat, und dafür, dass ich Material von ihm benützen kann, natürlich unendlich dankbar», sagt Brügger, der den rechten Unterschenkel amputiert hat. Cuche war im November sowie im Februar mit dem Ski-Team im Trainingslager gewesen. In den technischen Disziplinen wird dann auch sein Neffe Robin Cuche, der eine Hemiplegie hat, an den Start gehen.

 Nicht ganz so frisch

Michael Brügger ist eigentlich mental bereit für die Medaillenjagd. Er habe sich im Athletendorf gut eingelebt und fühle sich wohl. Ganz alles ist aber beim dreifachen WM-Medaillengewinner des letzten Jahres aber noch nicht im Lot. «Ich fühlte mich eigentlich während der ganzen Saison gut, nun ist etwas Müdigkeit aufgekommen», sagte Brügger nach dem zweiten Trainingslauf. Auch die Oberschenkelverletzung, die er sich im Weltcup in St. Moritz zugezogen hatte, spürt er immer noch. «Letztlich gibt es nichts anderes, als am Samstag einfach alles herauszuholen und Gas zu geben», so Brügger.

Brodard angeschlagen

Auch der zweite Freiburger hat mit Blessuren zu kämpfen. Der Rookie Christophe Brodard fädelte im Slalomtraining vom Mittwoch ein und zerrte sich dabei am rechten Bein das Innenband. «Natürlich ist das ärgerlich, aber ich sollte mit zum Super-G-Start am Sonntag wieder fit sein», sagt Brodard, der gestern zuschauen musste. Bereits vor dem Sturz war allerdings klar, dass der 24-Jährige aus Arconciel nicht zur Abfahrt starten würde. Für ihn wird es am Samstag in einer Woche im Riesenslalom darum gehen, seinen 10. Rang von der WM in La Molina 2013 noch etwas zu verbessern. «Ein Top-15-Platz ist für mich sicher realistisch, ein Diplomrang wäre super.»

«Ich fühlte mich eigentlich während der ganzen Saison gut, nun ist etwas Müdigkeit aufgekommen.»

Michael Brügger

Skirennfahrer

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