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Aufstieg und Fall eines Kerzerser Dorfkönigs

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Kerzers Vor hundert Jahren hat wohl jedes Kind im ganzen Seebezirk den Namen Schaffner gekannt. In Freiburger Regierungskreisen wurden Hinweise auf diesen Mann mit wohlwollendem Schmunzeln und von der freisinnigen Opposition mit üblen Verwünschungen kommentiert. Schaffner war ein umtriebiger Theologe, der die wirtschaftliche und politische Entwicklung in Kerzers zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt hat wie kein Zweiter. Und er hatte einen derart unrühmlichen Abgang, dass er 1935 in einem Aargauer Armenhaus einen einsamen Tod starb. Noch lange nach seinem unfreiwilligen Abgang im Jahr 1911 wurde sein Name in Kerzers mit Ehrfurcht genannt. Die genauen Umstände seines Abgangs wurden aber in geheimnisvolles Schweigen gehüllt. Bis heute taucht sein Name hie und da in Zusammenhang mit dem Spargelanbau auf, als dessen Pionier er gilt.

Vortrag in Murten

Der reformierte Pfarrer John Weber blickt mit einem Referat auf das Leben von Samuel Schaffner (1964-1935) zurück. Dabei wird der steile Aufstieg des jungen Pfarrers und dessen Werk gewürdigt, ohne die von ihm verursachten schmerzhaften Folgen für seine Pfarrgemeinde auszublenden. Weber ist in Treiten geboren und hat mehrere Jahre in Kerzers gelebt. Die «Affäre Schaffner» war Gegenstand seiner Lizentiatsarbeit an der Universität Bern. mk

Rathaussaal, Murten. Dienstag, 18. Januar, 19.30 Uhr. Eintritt frei.

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