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Aufwertung mithilfe von Ideen der Anwohner

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Trotz herbstlichen Temperaturen versammelten sich am Mittwochabend über zwanzig Einwohnerinnen und Einwohner von Villars-sur-Glâne, um an einem Spaziergang vom Sportplatz Platy bis zum Alters- und Pflegeheim Les Martinets teilzunehmen. Eingeladen hatten die Gemeinde Villars-sur-Glâne und die Agglomeration Freiburg.

«In Zusammenarbeit mit der Agglo möchten wir die öffentlichen Räume im Quartier um den Chemin du Verger und die Route des Martinets aufwerten. Dazu wollten wir die Meinungen und Ideen der Bevölkerung hören», erklärte Bruno Marmier, Gemeinderat der Grünen von Villars-sur-Glâne. Und Andrea Burgener Woeffray (SP), Vorstandsmitglied der Agglomeration Freiburg, betonte: «Es ist wichtig, die Anwohnerinnen und Anwohner mit einzubeziehen. Wir können an dieser einmaligen Veranstaltung auch nützliche Dinge zur Verbesserung der öffentlichen Räume in anderen Gemeinden lernen.»

Bunte Schilder

Geleitet wurde der Spaziergang von Experten in den Bereichen Raumplanung, Biodiversität und Mobilität.

Einer der Experten für Raumplanung war Matthieu Pochon. Er teilte die Teilnehmenden in drei Gruppen ein – pro Thema eine – und erklärte den Interessierten die Vorgehensweise. Jede Gruppe bekam verschiedene Schilder mit den Aufschriften «Ich mag», «Ich mag nicht», oder «Ich möchte». Die Bemerkungen der Besucher schrieb Pochon auf bunte Karten, die dann am passenden Schild befestigt werden konnten.

Mehr als leere Worte

Schon beim Spielplatz im Platy kamen viele Diskussionen auf. Es ging um die Platzierung der Bänke, den Zaun um den Ententeich und die mangelnden Treffpunkte für Jugendliche. Schnell füllten sich die Schilder, bis der Gruppenleiter zum Aufbruch drängte. «Es ist schön, seine Meinung sagen zu können, aber ich hoffe sehr, dass sie auch berücksichtigt wird», meinte Natalie Gigon, die mit ihren Kindern dabei war. Nach einigen Hundert Metern wurden die Gruppen gewechselt. Ein besonders emotionales Thema schienen die Mobilität und der Verkehr zu sein. Gruppenleiterin Virginie Kaufmann erklärte: «Schikanen und Zonen mit reduziertem Tempo rufen viele Reaktionen hervor. Die meisten regen sich darüber auf. Aber eine Mutter erzählte mir auch, dass sie es toll finde, dass der Verkehr nicht mehr so gefährlich für Kinder sei.» Gegen Ende des Weges ebbten die Diskussionen ab. Es wurde dunkel und kühl, aber zum Glück wartete beim Pflegeheim ein Apéro auf die Teilnehmer. Bruno Marmier, der als Gemeinderat von Villars-sur-Glâne für die Raumplanung und die Mobilität zuständig ist, war zufrieden mit der Veranstaltung: «Wir konnten sehr viele Ideen sammeln. Kleine Dinge, wie zum Beispiel eine Bank an einem gewünschten Ort, können wir vielleicht schon bald umsetzen.»

An einer zweiten Veranstaltung im Frühling sollen nochmals alle Anwohner zu einem Spaziergang eingeladen werden; dann sollen konkrete, grössere Projekte präsentiert werden.

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