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Aus einem Alters- wird ein Jugendheim

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Bis Ende 2014 war im Gebäude Nummer 72 D in Guggisberg das Altersheim Vreneli untergebracht. Danach scheiterte Berhard Wüthrichs Versuch, im Haus eine Wohngemeinschaft für Senioren aufzubauen. In nächster Zukunft werden junge statt alte Menschen in dem Haus in Guggisberg wohnen: Monika und Rolf Küng haben das Vreneli-Haus für die Betreuung von Jugendlichen mit erheblichen sozialen Beeinträchtigungen gekauft. Rolf Küng ist aktuell Gesamtleiter des Wohn-, Schul- und Therapieheims 77 B. Der Name stammt von der Hausnummer des Gebäudes ausserhalb des Dorfkerns, in welchem die Gesellschaft mit beschränkter Haftung bereits ein Heim für Jugendliche führt. Ein weiteres Haus in Guggisberg wird für den Schulbetrieb gemietet. Und nun hat sie das Vreneli-Haus gekauft. Nächsten Dienstag werden die Jugendlichen mitten ins Dorf ziehen, ins frühere Altersheim.

Ein Standort

«Wir sind im Schlussspurt», sagt Rolf Küng auf Anfrage, «die Züglete steht kurz bevor.» Acht Jugendliche würden am Dienstag in die sanierte und gut ausgebaute Liegenschaft einziehen, «zudem leben jeweils drei bis vier Jugendliche in Partnerfamilien, die ebenfalls unsere interne Schule besuchen.» Der Grund für den Standortwechsel: «Wir sind seit 15 Jahren in Guggisberg und möchten das Heim mit der Administration und der Schule an einem Standort konzentrieren», sagt Rolf Küng. Die Verlagerung der Schule und der Administration werde in rund einem Jahr erfolgen.

Finanziert werde das Angebot über die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde, über den Sozialdienst sowie über die Jugendstaatsanwaltschaft. «Wir sind privatwirtschaftlich organisiert», erklärt Küng, «wir erhalten keine Subventionen, sondern finanzieren uns über einen Tagesansatz.» In Guggisberg seien sie seit Jahren bestens integriert, «in Bezug auf den Umzug haben wir nur positive Reaktionen erhalten». Neben der Schule bietet das Heim auch Arbeitsprojekte und Therapien. emu

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