Auswärtssiege für Freiburger Volleyballerinnen

 Das Spiel der Schmittnerinnen war über die gesamte Spielzeit von starken Schwankungen geprägt. Grenchen gelang es mit Ausnahme des dritten Durchgangs in jedem Satz, gleich mehrere Vier-Punkte-Serien zu erzielen. Diese Rückstände mussten die Schmittnerinnen dann jeweils mit grossem Aufwand wieder aufholen. Während Grenchen den Gästen keinen Punkt schenkte, zeigte Schmitten immer wieder Schwierigkeiten in der Annahme, was entweder zu einem direkten Servicepunkt oder zu einem Gratisball für den Gegner führte. In der Money Time war Schmitten jedoch um einiges effizienter als Grenchen. Zürcher und Kaseva brillierten in den wichtigen Momenten durch druckvolle Aufschläge, und auch das restliche Team konnte beim Satzende stets überzeugen.

Als sich Schmitten an die tiefe Halle und das schnelle Spiel der Gegnerinnen gewöhnt hatte, entschied der Gast die Sätze zwei und drei für sich. Nachdem sie sich im vierten Satz erneut vom Feld hatten servieren lassen, gelang es den Schmittnerinnen, den fünften und letzten Satz – jedoch auch dank einem fragwürdigen Schiedsrichterentscheid – mit 15:13 zu gewinnen.

Murten siegt trotz Fehlstart

 Gewonnen hat am Wochenende auch der TV Murten. Nach einem verschlafenen Start rappelten sich die Seeländerinnen noch rechtzeitig auf und besiegten Fully 3:1.

11:1 stand es nach knapp zehn Minuten für Fully. Murten brachte die Annahmen nicht nach vorne, stand in der Defense wie angewurzelt und machte viele Eigenfehler. Irgendwann begriffen die Murtnerinnen den Ernst der Lage und kämpften sich bis auf 20:21 heran, verloren aber den Startsatz dennoch. Mit einer etwas anderen Formation startete Murten-Coach Gstrein in den nächsten Satz. Nun lief es für die Gäste deutlich besser. Dank besseren Annahmen hatte Plaen mehr Möglichkeiten und nutzte diese. Die Eigenfehler wurden weniger, so dass die Seeländerinnen die Sätze zwei und drei relativ problemlos gewannen. Dass Fully sich nicht einfach so geschlagen gab, zeigte der vierte und letzte Satz. Fully wirkte während dem ganzen Match sehr kämpferisch. Sehr viele Bälle kamen irgendwie noch zurück, teilweise nicht sehr druckvoll, aber Murten brauchte oft mehrere Anläufe, bis der Punkt erzielt wurde. Aber mit Kampf, Krampf und guten Nerven zum Schluss gelang es den Freiburgerinnen doch noch, den Satz mit 25:23 ins Trockene zu bringen und den Match damit für sich zu entscheiden.

 Auch Düdingen siegt

Das Spiel zwischen den zweiten Mannschaften des TSV Düdingen und des VBC Cheseaux war geprägt von langen Ballwechseln und hartumkämpften Punkten. Die Serviceannahme und die Verteidigungsarbeit kristallisierten sich sogleich als Schlüssel zum Erfolg heraus. Dies gelang den Senslerinnen ab Mitte des ersten Satzes etwas besser als dem Gegner, was zum Vorteil für Düdingen führte. Anschliessend fehlte die Dynamik im Spiel der Gäste; die Ballkontrolle war ungenauer, und zu viele Eigenfehler schlichen sich ein. Davon profitierte Cheseaux und glich zum 1:1 aus. In den folgenden zwei Sätzen trumpften nun wieder die Düdingerinnen auf. Schnetzer glänzte mit schnellen Angriffen über die Mitte, und Schneuwly smashte auf der Aussenposition dem Gegner die Bälle um die Ohren. Im dritten Satz wehrte sich der VBC Cheseaux noch mit allen Kräften. Den Düdingerinnen half eine Serviceserie jedoch, sich abzusetzen. Mit der 2:1-Führung der Freiburgerinnen war der Wiederstand des Gegners endgültig gebrochen, und die drei Punkte für das Team von Martin Rostetter bald darauf im Trockenen.  ab/kh/anz