Der Deutschfreiburger Landschaftspreis 2023 geht an Jean-Pierre Anderegg. Damit ehrt Kultur Natur Deutschfreiburg (Kund) einen Historiker, der sich seit Jahren für eine naturnahe Kulturlandschaft einsetzt.
Der Historiker Jean-Pierre Anderegg wird mit dem Deutschfreiburger Landschaftspreis 2023 ausgezeichnet. Dies schreibt der Verein Kultur Natur Deutschfreiburg (Kund) am Freitag in einer Mitteilung. Mit dieser Auszeichnung ehre man eine Persönlichkeit, «die sich während mehrerer Jahrzehnte um das baukulturelle Erbe und die naturnahe Landschaft Deutschfreiburgs verdient gemacht hat».
Jean-Pierre Anderegg ist unter anderem bekannt als der Autor der Werke «Die Bauernhäuser des Kantons Freiburg», «Die Alphütten des Kantons Freiburg» oder «Freiburger Kulturlandschaften: Materialien zur Geschichte der ländlichen Siedlungen». Ausserdem war er an der Publikation des «Kunstführers Sensebezirk» beteiligt. Anderegg publizierte über «Die Ofenhäuser im Drei-Seen-Land», forschte und publizierte über Flur-, Familiennamen und Grenzsteine, aber auch über Fragen zur Zweisprachigkeit. Sein bisher letztes Engagement galt der Wiederherstellung der Trockensteinmauer auf der Alp Kaiseregg (die FN berichteten).
Sechster Preisträger
Mit dem Landschaftspreis zeichnet Kund Personen oder Organisationen aus, welche sich um unsere Landschaft besonders verdient gemacht haben. Jean-Pierre Anderegg ist der sechste Preisträger nach Otto Kolly (2004), dem Weiler Richterwil und der für ihn engagierten Familien (2006), dem Vernetzungsprojekt Ulmiz (2011), Alex Schafer posthum (2015) sowie dem Kinder- und Jugendwettbewerb (2018).
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.