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Die mittelalterliche Mauer auf der Kaiseregg

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Seit Hunderten von Jahren prägt eine historische Trockensteinmauer das Bild auf der Kaisereggalp. Ein Historiker erzählt, warum das Bauwerk so besonders ist.

Sie ist etwa 700 Meter lang, rund 500 Jahre alt und bildet die Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Bern: Die Rede ist von einer markanten Trockensteinmauer in der Nähe der Kaisereggalp. Während der letzten beiden Sommerhalbjahre hat eine Gruppe von Freiwilligen unter der Leitung von Oliver Schneitter, Stiftung Urgestein Guggisberg, den historischen Bau saniert. Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen. Trotzdem bietet sich die Gelegenheit an, nachzufragen, was diese altehrwürdige Mauer so besonders macht.

«Es handelt sich hier nicht bloss um eine gewöhnliche Weidemauer», erklärt der Historiker Jean-Pierre Anderegg. Solche gebe es in den Schweizer Alpen und im Jura über Hunderte von Kilometern. «Diese Mauer ist besonders, weil sie zugleich eine uralte politische Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Bern bildet.»

Die historische Mauer ist rund 500 Jahre alt.
zvg

Anderegg veröffentlichte 1996 das Buch «Die Alphütten des Kantons Freiburg», ein Übersichtswerk aller Alpen im Kanton. Im Rahmen der Recherchen entdeckte der Historiker die besagte Trockensteinmauer. Sie befindet sich zwischen den Alpen Walop und Kaiseregg. Dass die Mauer, deren Geschichte sich bis zum Ende des Mittelalters zurückverfolgen lässt, jetzt saniert wird, freut Anderegg besonders. Es sei ihm schon lange ein Anliegen gewesen, dass man das Bauwerk nicht dem Zerfall überlasse.

Dank seinem Engagement und dem Projekt «Stones and Stories» wird die Mauer nun stückweise saniert. «Freiwillige mit verschiedenen Lebensgeschichten und Kulturen begegnen sich auf der Alp und sanieren das alte Bauwerk unter fachlicher Leitung», so die Beschreibung des Projekts. «Es ist wichtig, dass die Freiwilligen angeleitet und beaufsichtigt werden», betont Anderegg. Die Sanierung bedürfe einer speziellen Technik. «Das kann nicht jeder.»

Freiwillige sanieren die Mauer Stück für Stück. Nächsten Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
zvg

Vortrag zur Geschichte

Am Dienstagabend wird Jean-Pierre Anderegg die besondere Geschichte der Trockensteinmauer an einem Vortrag in Plaffeien präsentieren. Die Stiftung Urgestein und der Naturpark Gantrisch organisieren den Anlass. Ebenfalls zu Wort kommen werden einige der Freiwilligen, die an der Sanierung der Mauer arbeiten. «Ich bin gespannt, was sie erzählen werden», freut sich der Historiker.

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