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Autor Christian Schmutz mit dem Prix Atec 2008 ausgezeichnet

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Autor: arthur zurkinden

Bereits zum 10. Mal wurde am Donnerstagabend im Rahmen der Wallenried-Gespräche der mit 5000 Franken dotierte Prix Atec verliehen. Mit dem von der Firma ATEC Personal AG, Düdingen, gestiftete Preis sollen neue Ideen und aussergewöhnliche Leistungen der Region gefördert werden. Die Projekte sollen Ausdruck für positives und zukunftsweisendes Handeln sein, unabhängig davon, ob sie aus der Kultur, Politik, dem Sport oder der Wirtschaft stammen. Der Preis soll auch ein Beitrag zur Förderung eines modernen und dynamischen Images der Region leisten.

Ein Mundartkenner

Wie Christian Vollmer, Präsident der fünfköpfigen Jury, sagte, standen diesmal 15 Projekte zur Auswahl. Nach seinen Worten war aber rasch klar, dass der Autor und Mundartkenner Christian Schmutz den Preis erhält. Der zu 50 Prozent bei den Freiburger Nachrichten tätige Redaktor ist vor allem durch seine Beiträge auf Radio DRS weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt geworden. «Als Redaktor der Schnabelweid bringt er auf humorvolle und stets fachmännische Weise dem Zuhörer Dialektausdrücke und deren historischen Hintergrund näher», begründete die Jury ihre Wahl weiter.

Christian Schmutz hatte im Jahre 2000 erstmals mit dem Senslerdeutschen Wörterbuch auf sich aufmerksam gemacht, ein Werk, das er zusammen mit Prof. Walter Haas herausgab. Das Nachschlagewerk wurde im Bezirk zu einem wahren Renner. Heute liegt bereits eine zweite Auflage vor.

Autor des Romans «Als die Nachtvögel kreisten»

Auf ein grosses Echo stiess ebenfalls sein Roman «Als die Nachtvögel kreisten – die Hintercher-Bande». Laut Jury vermochte dieser Geschichtskrimi aus dem Senseland die vielen Leserinnen und Leser zu fesseln und für das Bücherlesen neu zu begeistern. Der Roman wird nächsten Sommer auch als Theaterstück auf einer Freilichtbühne in Alterswil zu sehen sein.

«Vùrgäuts Gott»

Christian Schmutz bedankte sich natürlich auf Senslerdeutsch mit einem «As wärschafts Vùrgäuts Gott» für den Preis. Die Zuhörerschaft im Golf & Country-Club in Wallenried konnte sich bei seinen Dankesworten selber überzeugen, dass er ein Fachmann des «Seislerischen» ist. So klärte er sie etwa auf, dass es «nit ganz jùscht isch», wenn man glaubt, dass «jùscht» vom Französischen stammt. Der Ursprung ist im Lateinischen zu suchen. Er trug dem Publikum zudem die «schlümi Gschücht vom Hutätä» in gekonnter Art vor.

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